Sommerjasmin Solanum jasminoides
Der Jasminsolanum ist eine der beliebtesten Sommerpflanzen, das überrascht kaum, wenn man sich die langen Ranken mit den traumhaft weißen Blüten anschaut. Von Mai bis zum Frost überzeugt der Sommerjasmin mit seiner Blütenpracht, dabei kann er ganz nach Belieben kurz- oder langhängend, kletternd oder sogar als Stämmchen ausgewählt werden.
Ab Mitte April - Juni
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
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Wissenwertes
Der Jasminsolanum gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und stammt aus Südamerika. Als Nachtschattengewächs ist er in allen Teilen giftig und sollte deshalb nicht von Kindern oder Haustieren angeknabbert werden.
Botanisch korrekt heißt der Sommerjasmin Solanum laxum, er wird aber in der Regel unter seinem Synonym Solanum jasminoides gehandelt. Der Sommerjasmin ist also kein echter Jasmin, er ist nicht mal mit ihm verwandt, denn der Echte Jasmin (Jasminum officinale) gehört zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Da unser Sommerjasmin mit seinen weißen Blüten aber so an den Echten Jasmin erinnert, hat sich der Name eingebürgert.
Der Sommerjasmin wächst kletternd, in dem er sich um alles herumwindet, was sich ihm bietet, und verholzt mit der Zeit. An seinen heimatlichen Standorten kann er so eine bis zu 10 cm dicke Basis bekommen und in luftige Höhen von bis zu 10 Metern wachsen.
Verwendung
Du kannst deinen Sommerjasmin sowohl in den Garten als auch in Kübel, Tröge, Ampeln oder Kästen pflanzen, er ist ein dankbarer Sommerblüher und wird dich den ganzen Sommer lang mit seinen herrlichen Blüten verzaubern. Es gibt kurzhängende und langhängende Sorten. Die langhängenden Sorten machen sich besonders schön in Ampeln und Balkonkästen, von wo aus sie ihre bis zu 80 Zentimeter langen Ranken wunderschön herabhängen lassen können. In Pflanztrögen und Kübeln machen sich die kurzhängenden Sorten, aber auch die als Stämmchen gezogenen Sommerjasmin prächtig. Die Stämmchen lassen sich schön mit anderen bunten Sommerblumen unterpflanzen und die kurzhängenden Sorten schmücken den Rand von jeglichem Pflanzgefäß. Dann gibt es natürlich noch die am Spalier gezogenen Sommerjasmin, sie klettern munter drauf los und warten nur darauf, dass du ihnen eine Kletterhilfe bietest, dann kommen die schmucken Blüten schnell hoch hinaus und der Sommerjasmin entwickelt seine volle Schönheit und Wuchskraft.
Pflege
Gönne deinem Jasminsolanum ein sonniges, warmes Plätzchen, auch leicht halbschattig darf es sein. Der Jasminsolanum verträgt zwar ganz leichte, kurze Fröste, sollte aber dennoch erst um die Eisheiligen ins Freie gepflanzt werden. Da er nicht winterhart ist, wird er hierzulande in der Regel einjährig kultiviert, eine Überwinterung im frostfreien Bereich ist aber sehr gut möglich.
Halte deinen Sommerjasmin gleichmäßig feucht, er möchte nicht dauerhaft nass stehen. Achte deshalb darauf, dass überschüssiges Wasser abfließen kann. Auch Trockenheit bekommt ihm nicht. Am besten gießt du, gerade in heißen Sommern, deine Sommerblumen morgens, so sind sie über die heißen Tage gut versorgt und müssen nicht trockenstehen.
Sommerjasmin gehören zu den hungrigen Pflanzen, verwende daher immer eine frische, nährstoffreiche, durchlässige Erde, wenn du sie pflanzt. Jasminsolanum bilden ein üppiges Wurzelwerk und brauchen daher Platz, um kräftig wachsen und gedeihen zu können, setze sie deshalb nicht zu eng, ein Pflanzabstand von 20 bis 25 cm sollte eingehalten werden. Setzt du deinen Sommerjasmin in Gefäße, achte auf ausreichend Löcher im Gefäßboden für den Wasserabzug, auch kannst du Blähtonkügelchen als Drainageschicht einbauen.
Wegen des hohen Nährstoffbedarfs empfehlen wir dir gleich beim Einpflanzen Langzeitdünger unter die Erde zu mischen. Wenn du das nicht möchtest, gieße deinen Sommerjasmin alle 7 Tage mit Flüssigdünger. Unser Blühwunder ist hier bestens geeignet.
Wenn der wuchsfreudige Sommerjasmin zu üppig wird, darfst du bedenkenlos zur Schere greifen.