Zauberglöckchen, Million Bells Calibrachoa
Die hübschen Million Bells werden gerne als Mini-Petunien bezeichnet, wer sie genau anschaut, sieht schnell warum. Die zahlreichen, bunten, kleinen Blüten sehen wirklich aus wie kleine Petunien und so wundert es nicht, dass man die Calibrachoa lange Zeit für eine Petunie gehalten hat. Die vielen bunten Sorten der Calibrachoa sind reine Kulturformen, in der Natur kommen sie so nicht vor, das hält die kleinen Dauerblüher aber nicht davon ab, kräftig drauf loszuwachsen und mit ihren „Million Bells“ ein großes Publikum zu verzaubern!
Ab Mitte April bis Ende Juli
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
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Verwendung
Die Million Bells werden etwa 30-50 cm breit und lang, dabei wachsen sie buschig überhängend und eignen sich so hervorragend für Hängeampeln, Balkonkästen, Kübel und Tröge. Sie sind, ähnlich den Petunien, leicht klebrig. Das Farbspiel der Blüten deckt so ziemlich alle Möglichkeiten ab! Es gibt hier jede Farbe von weiß über rot, rosa, violett, gelb und orange, sogar zweifarbige Blüten mit Streifen und Punkten gibt es. Die strahlend bunten Blüten zeigen sich von Mai bis Oktober, Calibrachoa sind einjährig und können deshalb nicht überwintert werden. Dafür eignen sich die schönen Zauberglöckchen auch für die Pflanzung im Garten, an sonnigen Standorten dienen sie als farbenfrohe Bodendecker und erfreuen uns bis tief in den Herbst.
Pflege
Deine Zauberglöckchen sind sonnenhungrig, setzte sie in warme, sonnige Lagen, dann erfreuen sie dich den ganzen Sommer lang mit ihrer Blütenfülle. Die hängenden Triebe erleiden gerne mal Windbruch, platziere sie deshalb am liebsten etwas windgeschützt.
Million Bells gehören zu den durstigen Pflanzen, sie werden üppig und blühen fleißig den ganzen Sommer lang, ganz klar, dass sie dann auch recht viel Wasser brauchen. Gieße sie am besten morgens, die Erde sollte nie austrocknen, eine gleichmäßige Wasserversorgung ist hier wichtig. Wenn du kannst, verwende Regenwasser zum Gießen und versuche die Blätter deiner Zauberglöckchen nicht zu benässen, gieße lieber direkt in die Erde. Ist es im Sommer richtig heiß, kann es sein, dass du deine Million Bells zweimal am Tag mit Wasser versorgen musst. Achte bitte immer darauf, dass deine Calibrachoa keine Staunässe haben, denn dann können ihre Wurzeln faulen. Million Bells bevorzugen einen leicht sauren pH-Wert, daher freuen sie sich, wenn du mit Regenwasser gießt.
Calibrachoa gehören zu den hungrigen Pflanzen, verwende daher immer eine frische, nährstoffreiche, durchlässige Erde, wie unsere Gärtnererde zum Pflanzen. Da deine Million Bells keinen Frost vertragen, sollten sie erst um die Eisheiligen (Mitte Mai) ins Freie gesetzt werden. Halte einen Pflanzabstand von etwa 20 cm ein, damit sich die wuchsfreudigen Dauerblüher bestens entfalten können. Setzt du deine Million Bells in Gefäße, achte auf ausreichend Löcher im Gefäßboden für den Wasserabzug, auch kannst du Blähtonkügelchen als Drainageschicht einbauen.
Wegen des hohen Nährstoffbedarfs empfehlen wir dir gleich beim Einpflanzen unseren Keller’s Langzeitdünger unter die Erde zu mischen. Wenn du das nicht möchtest, solltest du etwa 4 Wochen nach der Pflanzung, damit beginnen deine Million Bells alle 7 Tage mit Flüssigdünger (Keller’s Blühwunder) zu versorgen. Unser Blühwunder ist hier bestens geeignet, denn es stillt auch den Eisenbedarf der hungrigen Million Bells.
Calibrachoa werden in unseren Breiten meist einjährig kultiviert, unsere Winter sind ihnen zu kalt und ein Überwintern kann zwar gelingen, ist aber aufwendig und resultiert meist in schwach wachsenden Pflanzen mit wenigen Blüten, natürlich gibt es von aller Regel auch Ausnahmen.
Die kleinen Blüten der Million Bells trocknen beim Verblühen ein, man braucht sie nicht andauernd ausputzte, das wäre auch eine ganz schöne Sisyphus-Arbeit bei den zahlreichen Blüten. Gelbe Blätter und trockene Zweige sollten ausgeschnitten werden, damit sich auf abgestorbenem Pflanzmaterial keine Schädlinge ansiedeln. Wenn dich die vertrockneten Blüten stören, kannst du deine Pflanze bei trockenem Wetter mal vorsichtig schütteln, viele der trockenen Blüten fallen dann herunter.