Goldmarie, Zweizahn Bidens ferulifolia
Jetzt wird es strahlend schön! Die Goldmarie mit ihren leuchtend gelben Blüten bringt die Sonne auf den Balkon und in den Garten. Dabei zieht sie nicht nur alle menschlichen Blicke auf sich, sondern zieht auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge magisch an. Besonders die Bidens-Gruppe „Beedance“ (Bienentanz) ist, als Pollen- und Nektarspender, eine wertvolle Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten und Bienen.
Der schöne Dauerblüher wird zwischen 15 und 30 Zentimetern hoch, es gibt aufrechte, buschige und kriechende Sorten, die dann auch breit überhängen, von April bis zum Frost begeistern Bidens unermüdlich mit ihren schönen Blüten. Das Farbspektrum umfasst hier alle möglichen gelb-Töne bis ins Orange und Rot, auch zweifarbige, weiße und pinke Sorten gibt es. Bidens sind übrigens sehr wuchsfreudig und sollten deshalb nur mit anderen starken Partnern kombiniert werden.
Ab Mitte April bis Ende Juli
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Für Anfänger geeignet
- Standort Sonnig bis absonnig
- Pflanzzeit Ab etwa Mitte April
- Blütezeit Den ganzen Sommer lang
- Winterhärte Nicht frostfest
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Wissenwertes
Bidens gehören zur Gattung der Korbblütler (Asteraceae), das sieht man auch gleich, wenn man ihre körbchenförmigen Blüten anschaut. Ihre Heimat liegt in Amerika. Von Bidens ferulifolia wurden mittlerweile zahlreiche Sorten gezüchtet. Der Name Bidens bedeutet übrigens übersetzt Zweizahn und bezieht sich auf die kleinen „Zähnchen“ an den Früchten der Pflanze.
Verwendung
Die Goldmarie ist eine der beliebtesten und dankbarsten Balkonblumen, sie bereichert aber nicht nur Balkon und Terrasse, auch jedes Blumenbeet wird dank ihrer strahlend gelben Blüten ein echtes Highlight im Sommer. Egal ob direkt in die Erde oder doch lieber in Balkonkästen, Kübel, Tröge, Ampeln, Körbe oder sonstige Gefäße gepflanzt, gönne deiner Goldmarie ein sonniges Plätzchen und sie wird dich den ganzen Sommer über mit ihrer Blütenfülle verwöhnen. Als Bienenweidepflanze darf die Goldmarie auch in keinem Naturgarten fehlen, gerade auch ihre lange Blütezeit und die Blütenfülle machen sie den ganzen Sommer lang zu einer Bereicherung im nützlingsfreundlichen Garten. Da sie wüchsig ist und sich nicht so schnell unterkriegen lässt, ist die Goldmarie auch als Unterpflanzung von Stämmchen und auf dem Friedhof ein willkommener Gast. Mit ihr ist wirklich (fast) alles möglich.
Da die Goldmarie sehr wüchsig ist, sollte sie zusammen mit anderen starkwachsenden Pflanzen kombiniert werden, Surfinia, Elsässer Hängegeranien, Weihrauch, Zauberschnee und auch Fächerblumen sind gute Pflanzpartner.
Pflege
Mit ihren strahlend gelben Blüten möchte die Goldmarie natürlich in die Sonne, es kann ihr kaum hell genug sein. Steht sie halbschattig, blüht und wächst sie zwar auch, aber lange nicht so reichlich wie in der Sonne.
Die Goldmarie hat viel Durst, klar sie sitzt direkt in der Sonne und blüht unermüdlich, wer das schafft, braucht ausreichend Wasser. Lasse die Goldmarie nicht austrocknen, dann kann es passieren, dass sie ihre schönen gelben Blüten abwirft, steht sie dagegen staunass, können die Wurzeln faulen. Am besten gießt du am Morgen, dann haben die Pflanzen das Wasser direkt für den bevorstehenden Tag zur Verfügung.
Setze deine Bidens etwa ab Mitte Mai (Eisheilige) ins Freie, dann besteht keine Frostgefahr mehr. Wer schon früher pflanzt, muss in Nächten mit Temperaturen um die 0°C ein Schutzvliese über seine Balkonblumen legen. Zum Einpflanzen sollte eine frische, lockere, nährstoffreiche Gartenerde verwendet werden. Setze deine Goldmarie mit etwa 20-30 cm Abstand zueinander, sie sind starkwachsend und schließen die Lücken schnell. Pflanzt du in Kübel oder Balkonkästen, schaue, dass die Gefäße ausreichend Löcher für den Wasserabzug haben.
Wer möchte, kann gleich beim Einpflanzen einen Langzeitdünger mit in die Erde einarbeiten, der wird dann etwa ab dem Zeitpunkt, an dem der Nährstoffvorrat der frischen Erde aufgebraucht ist, freigesetzt und deine Goldmarie sind den Sommer über bestens versorgt. Wer das nicht möchte, muss seine Goldmarie etwa alle 14 Tage mit Flüssigdünger versorgen, denn gut genährte Pflanzen sind robust und weniger anfällig gegenüber Schädlingen oder Krankheiten.
Die Goldmarie ist in unseren Breiten nicht winterhart. Wer möchte, kann seine Goldmarie überwintern, das ist aber nicht ganz einfach und erfolgversprechend. Die vom Gärtner gezogen Pflanzen sind in den meisten Fällen blühfreudiger und üppiger als überwinterte Pflanzen.