Knollenbegonie Begonia x Tuberhybrida
Du träumst von zauberhaft schönen Blüten in tollen Farben von Mai bis zum ersten Frost und das an halbschattigen und schattigen Plätzen? Mit Knollenbegonien ist das kein Problem! Sie verzaubern dich mit ihrer großen Vielfalt, es gibt stehende und hängende Sorten, solche mit einfachen und gefüllten Blüten - und die Farbpalette ist riesig! Nur blaue/violette Blüten gibt es bei den Knollenbegonien nicht, dafür leuchtendes Gelb, zartes Apricot, strahlendes Orange, leuchtendes Pink, feuriges Rot, reines Weiß und all diese Farben in den verschiedensten Intensitäten.
Mai bis Juli
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Einfach
- Standort Halbschattig bis schattig
- Wuchshöhe/Länge 30-40 cm
- Wuchsform Aufrecht oder Hängend
- Pflanzzeit Ab Mitte Mai, wenn die Gefahr von Spätfrost gebannt ist
- Blütezeit Den ganzen Sommer lang
- Lebensdauer Mehrjährig
- Winterhärte Nicht frosthart
- Besonderheiten Du kannst ihre Knollen überwintern!
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Wissenwertes
Begonien gehören zur Familie der Schiefblattgewächse (Begoniaceae), den Namen „Schiefblattgewächse“ haben Begonien ihren asymmetrischen Blättern zu verdanken, eine Eigenschaft, die allen Begonien-Arten zuzurechnen ist und es gibt weit über 1500 davon.
Bei den Knollenbegonien (Begonia x Tuberhybrida-Gruppe) handelt es sich um Kreuzungen aus den Wildarten B. boliviensis, B. pearcei und B. veitchii. Die Heimat der Wildformen liegt in Argentinien, Peru und Bolivien.
Neben den Eisbegonien und Knollenbegonien gibt es übrigens noch zahlreiche neue Züchtungen, wie die Summerwings-, die Dragonwing- oder die Belleconia-Sorten. Mittlerweile finden sich sogar sonnentolerante Begonien im Sortiment.
Verwendung
Hängende Knollenbegonien sehen einfach wunderschön in Blumenampeln aus, aber auch Kästen, Tröge und Kübel können mit ihnen bepflanzt werden. Du hast eine kleine Mauer im Schatten? Dann lass die Hängebegonien doch mal über ihren Rand hinüberhängen, die Mauer sieht gleich doppelt so schön aus! Stehende Sorten können auch wunderbar ins Beet gepflanzt werden, aber auch sie machen sich bestens in Kübeln und Kästen. Dabei sehen Begonien sowohl für sich allein als auch in Kombination mit anderen Sommerblumen für halbschattige und schattige Plätze wunderschön aus.
Pflege
Begonien lieben halbschattige bis schattige Plätzchen. Pflanze die frostempfindlichen Pflanzen bitte erst nach den Eisheiligen, Mitte Mai, ins Freie.
Gieße deine Begonien regelmäßig, die obere Erdschicht darf ruhig wieder leicht antrocknen vor dem nächsten Gießen. Staunässe mögen Begonien übrigens nicht, dann faulen ihre Wurzeln ab, achte deshalb darauf, dass deine Pflanzgefäße ausreichend Löcher für den Wasserabzug haben.
Setze deine Begonien in frische Gärtnererde. Diese ist locker, nährstoffreich und hat eine gute Wasserhaltekraft, bei gleichzeitig vielen Luftporen. So bleiben deine Begonien den ganzen Sommer lang gesund und munter. Halte in etwa einen Abstand von 20 bis 25 cm beim Pflanzen ein, so gibt es genügend Luft zwischen deinen Pflanzen und das schützt sie vor Fäulnis.
Hast du es gerne einfach, setze der Erde beim Einpflanzen gleich etwas Langzeitdünger hinzu. Wenn du das nicht möchtest, gieße deine Begonien etwa alle 14 Tage mit Flüssigdünger.
Begonien sind ziemlich pflegeleicht und robust, ihre dicken fleischigen Blätter halten das Wasser gut und schmecken Schnecken überhaupt nicht. Andauernde Nässe bei gleichzeitig hohen Temperaturen kann ihnen dagegen zu schaffen machen, dann können sich Pilze wie der Grauschimmel bilden. Auch sollten verblühte Blüten regelmäßig entfernt werden, damit sie Krankheiten und Schädlingen keinen Angriffspunkt liefern.
Knollenbegonien können recht einfach überwintert werden, denn sie ziehen sich in ihre Knollen zurück und brauchen dann erst mal kaum Pflege. Vor den ersten Frösten werden die Knollen ausgegraben, die grünen Teile der Pflanzen auf drei Zentimeter heruntergeschnitten, die Knollen grob gesäubert und dann trocken, kühl (5-7°C) und dunkel auf Sand eingelagert. Etwa ab Februar können die Knollen aus dem Winterquartier geholt und im Haus an einer hellen Stelle vorgetrieben werden. Dazu werden sie mit der bauchigen Seite nach unten in Töpfe gesetzt, und etwa zur Hälfte mit Erde bedeckt. Nun wird auch wieder gegossen, an einem hellen, warmen Platz treiben nach kurzer Zeit aus der Vertiefung an der Knollenoberseite wieder frische Triebe. Ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen, können die vorgetriebenen Knollen wieder ins Freie gepflanzt werden.