Hängebegonie Begonia boliviensis
Leuchtend orangerote Blüten an bis zu 50 cm lang herabhängenden zarten Trieben, hier stehlen Hängebegonien ihren Nachbarn die Schau! Von Mai bis zum ersten Frost zeigen sich die eleganten Blüten der Hängebegonien ununterbrochen. Wer könnte da widerstehen?
Ab Mitte April bis Ende Juli
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
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Wissenwertes
Begonien gehören zur Familie der Schiefblattgewächse (Begoniaceae), den Namen „Schiefblattgewächse“ haben Begonien ihren asymmetrischen Blättern zu verdanken, eine Eigenschaft, die allen Begonien-Arten zuzurechnen ist und es gibt weit über 1500 davon.
Die Hängebegonien (Begonia boliviensis) kommen aus Bolivien und Argentinien und sind eine der Elternarten der Knollenbegonien (Begonia x Tuberhybrida-Gruppe). Auch sie haben Knollen als Überdauerungsorgane und können so kinderleicht überwintert werden.
Verwendung
Hängebegonien sehen einfach wunderschön in Blumenampeln aus, aber auch Kästen, Tröge und Kübel können mit ihnen bepflanzt werden. Dabei sehen Begonien sowohl für sich allein als auch in Kombination mit anderen Sommerblumen für halbschattige Plätze wunderschön aus.
Pflege
Hängebegonien lieben halbschattige Plätzchen. Pflanze die frostempfindlichen Pflanzen bitte erst nach den Eisheiligen, Mitte Mai, ins Freie.
Gieße deine Hängebegonien regelmäßig, die obere Erdschicht darf ruhig wieder leicht antrocknen vor dem nächsten Gießen. Staunässe mögen Begonien übrigens nicht, dann faulen ihre Wurzeln ab, achte deshalb darauf, dass deine Pflanzgefäße ausreichend Löcher für den Wasserabzug haben.
Setze deine Begonien in unsere frische Gärtnererde. Diese ist locker, nährstoffreich und hat eine gute Wasserhaltekraft, bei gleichzeitig vielen Luftporen. So bleiben deine Begonien den ganzen Sommer lang gesund und munter. Halte in etwa einen Abstand von 20 bis 25 cm beim Pflanzen ein, so gibt es genügend Luft zwischen deinen Pflanzen und das schützt sie vor Fäulnis.
Hast du es gerne einfach, setze der Erde beim Einpflanzen gleich etwas Langzeitdünger hinzu. Wenn du das nicht möchtest, gieße deine Begonien etwa alle 14 Tage mit Flüssigdünger.
Begonien sind ziemlich pflegeleicht und robust, ihre dicken fleischigen Blätter halten das Wasser gut und schmecken Schnecken überhaupt nicht. Andauernde Nässe bei gleichzeitig hohen Temperaturen kann ihnen dagegen zu schaffen machen, dann können sich Pilze wie der Grauschimmel bilden. Verblühte Blüten sollten regelmäßig entfernt werden, damit sie Krankheiten und Schädlingen keinen Angriffspunkt liefern.
Hängebegonien können recht einfach überwintert werden, denn sie ziehen sich in ihre Knollen zurück und brauchen dann erst mal kaum Pflege. Gieße deine Hängebegonien im Herbst weniger und stelle das Düngen ein, damit sie sich auf die Winterruhe vorbereiten können. Mit den kühleren Temperaturen und den kürzeren Tagen merken deine Begonien dann ganz von selbst, dass es in die kalte Jahreszeit geht und ihre Blätter werden langsam braun. Vor den ersten Frösten werden die Knollen ausgegraben, die grünen Teile der Pflanzen auf drei Zentimeter heruntergeschnitten, die Knollen grob gesäubert und dann trocken, kühl (5-7°C) und dunkel auf Sand eingelagert. Etwa ab Februar können die Knollen aus dem Winterquartier geholt und im Haus an einer hellen Stelle vorgetrieben werden. Dazu werden sie mit der bauchigen Seite nach unten in Töpfe gesetzt, und etwa zur Hälfte mit Erde bedeckt. Nun wird auch wieder gegossen, an einem hellen, warmen Platz treiben nach kurzer Zeit aus der Vertiefung an der Knollenoberseite wieder frische Triebe aus. Ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen, können die vorgetriebenen Knollen wieder ins Freie gepflanzt werden.