Zitronenmelisse Melissa officinalis
Die Zitronenmelisse wird häufig zum Verfeinern von Speisen oder Getränken verwendet und wird daher gerne ins Kräuterbeet gepflanzt. Doch auch die Melisse bzw. Zitronenmelisse hat einen heilenden und positiven Effekt auf unsere Gesundheit.
VerfügbarkeitAb Februar bis September
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Top Eigenschaften auf einen Blick
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Standort Sonne - Halbschatten -
Wuchshöhe/Länge 20 - 50 cm -
Wuchsform Kleinstrauch -
Blütezeit Juni - September -
Lebensdauer Mehrjährig -
Winterhärte Frosthart -
Besonderheiten Bienenfreundlich
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Wissenwertes
Ursprünglich stammt dieser Lippenblütler aus den warmen Regionen Europas, ist aber mittlerweile auch in unserem gemäßigten Weinbauklima wild anzutreffen. Die Winter in unserer Region übersteht die Melisse nämlich meist sehr gut. Die echte Melisse (Melissa officinalis) wird bei uns fast nur als Zitronenmelisse bezeichent. Grund dafür ist ihr feiner Duft, der an Zitrusfrüchte erinnert und gerne weit durch den Garten getragen wird. Die Blüten der Zitronenmelisse sind weiß und erscheinen den ganzen Hochsommer hindurch. Bereits vor 2000 Jahren sollen diese als wahrer Bienenmagnet beschrieben worden sein. Da die Melisse keinen vollsonnigen Standort benötigt, sondern auch an schattigeren Plätzen Blüten treibt, wird sie hier gerne als Bienenfutter gepflanzt.
Verwendung
Der duftende Strauch ist eine schöne Gartenpflanze, die perfekt in jedes sonnige Kräuterbeet passt. Aber auch in Kübel, Kräuterkästen und Tröge gepflanzt macht sich die Melisse gut und ziert Balkon und Terrasse mit ihrem hübschen, immergrünen Laub. Wenn du eine Kräuterspirale oder ein Kräuterhochbeet hast, sollte die Zitronenmelisse darin nicht fehlen.
In der Küche kennt man die Zitronemelisse vor allem in Süßspeisen oder Getränken wie Tees und Limonaden. Doch gibt es immer wieder leckere Gerichte, bei denen das zitrusähnliche Aroma der Melissenblätter das gewisse Extra liefert. Beispielsweise können so Reisgerichte aus dem Süden oder auch asiatische süß-saure Speisen aufgepeppt werden. Die heilenden Eigenschaften der Melisse sind dagegen schon lange bekannt. Karl der Große, Hildegard von Bingen sowie die moderne Kräuterkunde beschreiben ihre Eigenschaften unter anderem wie folgt: Melisse wirkt vor allem beruhigend auf den Geist sowie entkrampfend bei Verdauungsbeschwerden. Darüber hinaus hat sie noch viele weitere heilende Effekte auf Körper und Geist.
Pflege
Ein geschützter Platz in Sonne oder Halbschatten ist ideal für die Melisse.
Halte die Melisse gleichmäßig feucht. Zwischen den Gießgängen dürfen die oberen Erdschichten gerne leicht abtrocknen. Austrocknen möchte sie nicht, auch wenn er mit kurzweiliger Trockenheit besser zurechtkommt als mit nassen Füßen, Staunässe gilt es unbedingt zu vermeiden.
Die Melisse wünscht sich einen lockeren aber humosen Boden. Zur Pflanzung kann Kräutererde oder Kellers Gärtnererde verwendet werden.
Was den Nährstoffbedarf angeht, ist die Melisse mäßig hungrig. Du kannst entweder direkt beim Pflanzen einen Kräuter-Langzeitdünger mit in den Boden einarbeiten oder etwa 4 Wochen nach der Pflanzung damit beginnen regelmäßig nachzudüngen, und zwar mit einem speziellen Flüssigdünger für Kräuterpflanzen.
Die Blätter der Melisse können ganzjährig geerntet werden, jedoch entfalten sie ihr besonderes Aroma vor allem von Frühling bis Herbst und nur in dieser Zeit bilden sie auch kräftig frische Triebe nach. Tipp: Zitronenmelisse ist am leckersten, wenn sie frisch verwendet wird.
Ein regelmäßiger Rückschnitt ist möglich, um die Pflanze schön kompakt zu halten.
