
Oregano, Echter Dost Origanum vulgare
Der wohlriechende Oregano kommt aus dem sonnigen Süden und bringt würziges Aroma in deine Küche. Der hübsche Halbstrauch wird etwa 40 bis 60 Zentimeter hoch und wächst buschig. Seine rosafarbenen bis purpurnen Blüten erscheinen von Juli bis September.
Ab Februar bis September
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Für Anfänger geeignet
- Standort Vollsonnig und warm
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Wissenwertes
Oregano gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), er ist eine wertvolle Küchen- und Heilpflanze aus der Gattung Origanum, zu der auch der Majoran gehört. Beide werden gerne miteinander verwechselt. Die Heimat von Oregano liegt im Mittelmeerraum, dort wächst er als mehrjähriger Halbstrauch. Heutzutage gibt es natürliche Oregano-Vorkommen in fast ganz Europa, da sich die Pflanze als gut winterhart erweist, siedelt sie sich an zahlreichen Standorten an.
Verwendung

Oregano ist eine schöne Gartenpflanze, in sonnig, warmen Beeten fühlt er sich besonders wohl und wächst zu voller Schönheit heran. Aber auch auf Balkon und Terrasse kannst du Oregano ziehen, er gedeiht wunderbar in jeglicher Art von Pflanzgefäßen und ist noch dazu ziemlich pflegeleicht. Oregano ist übrigens eine richtig gute Bienenweide, sein Nektar enthält über 70 % Zucker und erfreut besonders die Honigbienen. Aber auch zahlreiche Schmetterlingsarten und viele andere Nützlinge erfreuen sich an der „süßen“ Pflanze im Garten.
In der Heilkunde wird Oregano vor allem wegen seines ätherischen Öls hochgeschätzt. Er wirkt antibakteriell und krampflösenden und wird vor allem zum Lindern von Magen- & Darmbeschwerden und gegen Erkältungen der oberen Atemwege eingesetzt.

Besonders in der italienischen, der spanischen und der griechischen Küche hat Oregano einen festen Platz. So gehört Oregano nicht nur auf die Pizza, sondern passt auch hervorragend zu mediterranen Tomatensoßen, Gemüse und Fleisch.
Umgangssprachlich wird Oregano auch Dorst, Dost, Müllerkraut oder Wilder Majoran genannt. Der mancherorts verwendete Name „Wohlgemut“ könnte zweierlei Bedeutungen haben: Zum einen hat der Oregano eine wohlige Auswirkung auf den Magen, zum anderen soll Oregano gegen Kummer helfen, zu neuem Lebensgeist verhelfen, also fröhlich machen. Im Mittelalter wurde Oregano zur Hexenabwehr eingesetzt und sollte vor dem Teufel schützen.
Pflege
Gönne deinem Oregano ein sonniges, warmes, gerne windgeschütztes Plätzchen.
Dein Oregano bevorzugt es eher trockener als zu nass, gieße ihn mäßig, er sollte aber auch nicht austrocknen. Vor Staunässe musst du ihn unbedingt schützen, sonst fangen seine Wurzeln an zu faulen.
Oregano braucht lockere, steinige, durchlässige, flachgründige Böden.
Beim Einpflanzen kannst du einen Kräuterdünger mit in den Boden einbringen, das langt dem Oregano meist für die ganze Saison. Sitzt dein Oregano im Kübel und du erntest viel, kann es sein, dass du ihn im Sommer einmal nachdüngen musst.
Im milden Weinbauklima ist Oregano gut winterhart, in strengen Wintern kannst du ihm eine schützende Schicht aus Reisig als Winterschutz gönnen.
Oregano kann während der ganzen Saison frisch geerntet und verwendet werden. Möchtest du größere Mengen des leckeren Krauts trocknen oder einfrieren, warte ab, bis der Oregano voll aufgeblüht ist, dann enthält er das meiste Aroma und bewahrt es auch während des Trockenvorgangs. Schneide ganze Stängel des Krauts etwa eine Handbreit über dem Boden ab, bündele ihn und hänge ihn verkehrt herum an einem halbschattigen, trockenen Plätzchen auf. Wenn du möchtest, kannst du vorher die Blüten abknipsen und sie frisch verwenden, sie sehen toll an Salaten und auf Desserts aus, können aber genauso gut mit getrocknet werden. Nach dem Trocknen kannst du die Blättchen und Blüten ganz einfach abstreifen und trocken einlagern.
Am richtigen Standort ist der Oregano eine absolut pflegeleichte Pflanze.