Wildrosen Hundsrose, Büschelrose und viele mehr...

Wildrose sind die Vorläufer aller Kulturrosen, also alle Rosen, die sich „wild“ in der Natur entwickelt haben. Die klassischen Wildrosen haben folgende Gemeinsamkeiten:

• Sie sind meist einmal blühend (zwischen Mai und August, je nach Art) und entwickeln dann wunderschöne Hagebutten

• Die Blüten sind in der Regel ungefüllt und haben 5 Blütenblätter und viele Staubblätter, häufig verströmen sie einen intensiven Duft

• Die Blütenfarben variieren je nach Art, es gibt solche mit weißen, rosafarbenen, gelben, orangen, cremefarbenen oder roten Blüten und auch welche mit Farbverläufen

• Sie bilden oft Ausläufer und haben einen starken Ausbreitungsdrang

• Sie sind robust und pflegeleicht und wenig anfällig für Krankheiten

• Sie bieten Vögeln Schutz und Nahrung und sind absolut Bienen- und Insektenfreundlich

Heimische Wildrosen sind zum Beispiel die Hundsrose (Rosa canina), die, wenn sie wachsen darf, lange, biegsame Triebe ausbildet, mit denen sie auch den ein oder anderen Baum erobert. Die Bibernellrose (Rosa pimpinellifolia) zeichnet sich durch eine sehr frühe Blüte und extrem dunkle Hagebutten aus. Die Hechtrose (Rosa glauca) überzeugt mit weiß-rosafarbenen Blüten, dekorativen Blätter und zahlreichen Hagebutten im Herbst und bei der Weinrose (Rosa rubiginosa) beeindruckt besonders das duftende Blattwerk.

Was den Platzbedarf betrifft, sind die verschiedenen Arten ganz unterschiedlich aufgestellt, du bekommst klein bleibende Wildrosen ebenso wie solche, die über 3 Meter große werden. Thematisch passen Wildrosen perfekt in Naturgärten, sie machen sich aber auch als Wildgehölz-Hecke, in Einzelstellung oder im Hintergrund größerer Beete und Rabatten sehr gut. Die klein bleibenden Arten können sogar im Kübel auf dem Balkon Platz finden.