Mönchspfeffer Vitex agnus-castus
Hier kommt deine nächste Lieblingspflanze! Die duftenden Blätter und prächtigen zartblauen bis violetten Blüten sind ein Fest für deine Sinne und ein wahrer Insektenmagnet. Denn die tollen Blüten bieten Biene, Hummel & Co. reichlich leckere Nahrung.
Sommer bis Herbst
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Pflegeleicht
- Standort Sonne
- Wuchshöhe/Länge 1.5 bis 3 m, je nach Sorte
- Wuchsform aufrechter, buschiger Halbstrauch
- Blütezeit August bis Oktober
- Lebensdauer Mehrjährig
- Winterhärte winterhart
Dein Experte und Ansprechpartner
Bei dringenden Fragen vor deinem Besuch bei uns, melde dich gern auch telefonisch oder per Mail
Wissenwertes
Der Mönchspfeffer stammt aus der Gattung Vitex und gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und wie für Lippenblütler typisch, ist auch er besonders insektenfreundlich. Mit seinem breiten, aufrechten und lockeren Wuchs fügt er sich wunderbar in einen natürlichen Garten ein und ist ein toller Begleiter zu spätsommerlichen Stauden wie Sonnenhut, Fackellilie oder Montbretien. Dennoch benötigt der üppige Blütenstrauch reichlich Platz, damit er sich toll entfalten kann und daher lieben wir ihn im Garten auch als Blickfang in Einzelstellung. Mit den Jahren kann der Mönchspfeffer nicht nur eine stattliche Höhe von bis zu 3 m erreichen, sondern auch einen Durchmesser von bis zu 1 m. Durch einen regelmäßigen Rückschnitt bleibt der Strauch bei uns jedoch etwas kleiner (ca. 1,5 bis 2,5 m).
Den meisten ist Mönchspfeffer vermutlich als Heilpflanze ein Begriff. Denn wild wächst er vor allem in der Nähe von Flussläufen oder in Küstenregionen Südeuropas, wo er schon im Mittelalter Verwendung in der Naturheilkunde fand.
Pflege
Mönchspfeffer liebt sonnige Standorte mit durchlässigen, feucht-humosen Böden.
Auf Trockenheit kann der Mönchspfeffer gut verzichten, daher sollte man im Sommer auf eine ausreichende Wasserversorgung achten. Zwischen den Wassergaben darf die Erde wieder etwas abtrocknen, um Staunässe zu vermeiden, da diese die Wurzeln der Pflanze schädigt.
Um die richtigen Bedingungen für ein gesundes Wachstum der Wurzeln zu schaffen, sollte bei der Pflanzung eine lockere und humose Erde verwendet werden. Hierfür eignet sich Kellers Gärtnererde oder eine Kübelpflanzenerde.
Um die Blühfreude des Mönchspfeffers zu fördern, ist auf eine ausreichende Nährstoffversorgung zu achten. Zum Düngen eignen sich organisch-mineralische Langzeitdünger für Blütensträucher. Angewendet wird dieser gemäß Packungshinweis. Wer seinen Mönchspfeffer in einen Kübel gepflanzt hat, düngt von Frühling bis Sommer alle 14 Tage mit einem Flüssigdünger.
Mönchspfeffer ist in unserem Weinbauklima ausreichend winterhart, verträgt aber nasse und warme Winter nicht so gut.
Sobald im neuen Jahr keine starken Fröste mehr zu erwarten sind (Februar-März), kann ein starker Rückschnitt auf ein Drittel oder gar ein Viertel der Pflanze erfolgen. Alternativ werden verblühte Triebe auf bis zu 15 cm ins alte Gehölz zurückgeschnitten.