Kamelie Camellia japonica
Kamelien zählen zu den beliebtesten Kübelpflanzen. Grund dafür ist ihre frühe Blütezeit, denn sie bringen ab dem Spätwinter reichlich Blüten hervor und blühen somit zu einer Zeit, in der die meisten Kübelpflanzen noch im Dornröschenschlaf stecken.
Dezember - März
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Mittel
- Standort Halbschatten
- Wuchshöhe/Länge 100 - 400 cm
- Wuchsform Halbstrauch
- Blütezeit Februar - Mai
- Lebensdauer Mehrjährig
- Winterhärte In unserer Region nicht ausreichend winterhart
- Immergrün Ja
- Besonderheiten Teilweise duftende Blüten
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Wissenwertes
Die Kamelie gehört zur Familie der Teestrauchgewächse und stammt aus Ostasien. Nicht nur dort, sondern auch hierzulande wird sie bereits seit Jahrhunderten gezüchtet und zählt zu den beliebtesten Kübelpflanzen. Verschiedenste Blütenformen von weiß über gelb bis hin zu rosa-roten Tönen leuchten auffallend im Spätwinter oder Frühjahr. Somit erfreut sie uns gerade dann mit ihrer Blütenpracht, wenn andere Pflanzen noch im Winterschlaf stecken.
Ihre Blüten gibt es in verschiedensten Formen, von der einfachen ungefüllten bis zur gefüllten Blüte. Die Blüten kommen auch in mehrfarbigen Sorten vor und zahlreiche Sorten verströmen einen tollen Duft. Kamelien wachsen zumeist als immergrüne Sträucher oder kleine Bäume. In ihrer natürlichen Umgebung erreichen sie Höhen von bis zu 10 Metern und können manche Exemplaren seien sogar einige hundert Jahre alt!
Verwendung
Die meisten Kamelien sind nicht winterhart und können daher nur im Kübel gehalten werden. Überwintert werden sollten sie bei +5°C an einem hellen Standort. Während dieser Zeit darf nur mäßig gegossen werden. Nach dem Winter können die Pflanzen wieder an einen halbschattigen Standort im Freien gestellt werden. Keinesfalls vertragen Kamelien warme Zimmerluft, hier werfen sie Blüten und Blätter ab und die Pflanze nimmt großen Schaden. Einige Kameliensorten können jedoch winterliche Temperaturen von –12° bis –15°C gut überstehen, sie lassen sich somit in wintermilden Regionen Mitteleuropas auch im Freien kultivieren. Beste Voraussetzung für ein erfolgreiches Überwintern bietet ein geschützter Platz, an dem die Pflanze während der kalten Monate weder Morgensonne noch starkem Wind ausgesetzt ist. Außerdem ist darauf zu achten, dass der Wurzelraum der Kamelien immer leicht feucht ist und nie ganz austrocknet. Zusätzlich ist ein Winterschutz ratsam, welcher aus Strohmatten, Tannenreisig, Thermovlies oder Sackleinen bestehen kann. In strengen Wintern kann es dennoch passieren dass Kamelien Frostschäden erleiden. Besonders die Blütenknospen sind sehr frostempfindlich. Wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte hierzulande Kamelien besser im frostfreien Kalthaus überwintern.
Pflege
- Licht: Kamelien lieben einen halbschattigen Standort, ohne direkte Mittagssonne.
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Kamelien vertragen im Sommer hohe Temperaturen in luftfeuchten, halbschattigen Lagen. Im Winter haben sie es aber gerne kühl, sonst kommen sie nicht zum Blühen. Kamelien im Kübel können also von Frühjahr bis Spätsommer im Freien untergebracht werden. Sie dürfen durchaus die ersten Fröste erleben, solange diese –3°C nicht unterschreiten, sobald es kälter wird, sollten sie aber in frostfreie Kalthäuser untergebracht werden. Bis zur Blüte im Frühjahr bevorzugen sie dann kühle Temperaturen um die 5 Grad. Die relative Luftfeuchtigkeit sollte im Winter 50 - 60% betragen. Während der Blütezeit sind Temperaturen zwischen 10 und 15°C ideal, dann halten die Blüten am Längsten. Temperaturen über 15°C verkürzen die Blütedauer.
Kamelien wollen gleichmäßig feucht gehalten werden. Staunässe ist jedoch unbedingt zu vermeiden. Das Gießwasser sollte kalkfrei sein, hier verwendet man also am besten Regenwasser. Ab Spätsommer müssen Kamelien trockener gehalten werden, dürfen aber nicht völlig austrocknen.
Kalkfreier, humoser, saurer Boden (pH-Wert: 5,5 - 6,5), der gleichmäßig frisch bis feucht & gut durchlässig sein sollte. Verwendet werden kann Kamelienerde oder Rhododendron-/Moorbeeterde.
Umgetopft werden junge Kamelien alle 2 Jahre, ältere Pflanzen seltener. Der beste Zeitpunkt hierfür ist im Frühjahr nach der Blüte. Der neue Topf sollte nur wenige Zentimeter größer sein als der Alte.
Gedüngt wird mit einem speziellen Kameliendünger von Beginn des Neuaustriebs an bis Mitte Juli. Zur Dosierung orientierst du dich an den Hinweisen auf der Verpackung. Für ausgepflanzte Kamelien kann auch Rhododendron-Dünger verwendet werden. Dann sollte jedoch nur etwa die Hälfte der angegebenen Menge gedüngt werden. Ab Ende Juli wird das Düngen eingestellt, damit das Holz der Kamelie ausreifen kann.
Achtung: Die empfohlenen Düngeangaben beziehen sich immer auf qualitativ hochwertige Dünger, wie wir sie im Sortiment haben. Dünger aus dem fachfremden Handel sind meist von ihrer Nährstoffzusammensetzung nicht ideal auf die Pflanze abgestimmt.
Die meisten Kamelien sind nicht winterhart und können daher nur im Kübel gehalten werden. Überwintert werden sollten sie bei +5°C an einem hellen Standort. Während dieser Zeit darf nur mäßig gegossen werden. Nach dem Winter können die Pflanzen wieder an einen halbschattigen Standort im Freien gestellt werden. Keinesfalls vertragen Kamelien warme Zimmerluft, hier werfen sie Blüten und Blätter ab und die Pflanze nimmt großen Schaden. Einige Kameliensorten können jedoch winterliche Temperaturen von –12° bis –15°C gut überstehen, sie lassen sich somit in wintermilden Regionen Mitteleuropas auch im Freien kultivieren. Beste Voraussetzung für ein erfolgreiches Überwintern bietet ein geschützter Platz, an dem die Pflanze während der kalten Monate weder Morgensonne noch starkem Wind ausgesetzt ist. Außerdem ist darauf zu achten, dass der Wurzelraum der Kamelien immer leicht feucht ist und nie ganz austrocknet. Zusätzlich ist ein Winterschutz ratsam, welcher aus Strohmatten, Tannenreisig, Thermovlies oder Sackleinen bestehen kann. In strengen Wintern kann es dennoch passieren dass Kamelien Frostschäden erleiden. Besonders die Blütenknospen sind sehr frostempfindlich. Wer also auf Nummer sicher gehen will, sollte hierzulande Kamelien besser im frostfreien Kalthaus überwintern.
Um eine buschige Form zu erzielen, sollten Kamelien nach der Blüte einen Formschnitt zu erhalten. Hierzu kann die Pflanze um 5 bis 10 cm zurückgeschnitten werden.
Kamelien werden glücklicherweise nur sehr selten von Schädlingen und Krankheiten befallen. Ein häufiges Problem bei Kamelien ist jedoch der Knospenabwurf. Der Grund hierfür liegt aber an der falschen Pflege und ist nicht krankheits– oder schädlingsbedingt. In diesem Fall, sollte das Gießverhalten sowie der Pflanzenstandort überprüft werden.
Freilandkamelien sollten im Frühjahr (April/Mai) gepflanzt werden, dann haben sie genug Zeit anzuwurzeln und können den kommenden Winter besser überstehen. Wählen Sie keine zu kleine/junge Pflanze aus, die Kamelie sollte wenigstens 4-5 Jahre alt sein.
Achte beim Kauf nicht nur auf viele farbenfrohe Blüten, sondern auch auf zahlreiche geschlossene Knospen, um noch lange Freude an der Pflanze zu haben. Oftmals wird beim
Transport in der kühleren Jahreszeit die Pflanze einem Kältestress ausgesetzt, der zu Knospenfall führt. Dieser zeigt sich aber unter Umständen erst später. Wir als kompetenter Fachhandelsbetrieb garantieren eine einwandfreie Qualität unserer Pflanzen und damit du diese auch mit nach Hause nehmen kannst, verpacken wir deine Kamelie transportsicher.