
Speisekürbis 'Hokkaido Uchiki Kuri F1' Cucurbita maxima 'Hokkaido Uchiki Kuri F1'
Der 'Hokkaido Uchiki Kuri F1' ist der beliebteste und bekannteste Speisekürbis. Das wundert einen kaum, kommt er doch mit einem hervorragenden Geschmack und einer praktischen Größe daher. Die orangen Früchte werden bis zu 2 kg schwer. Zudem kann der zwiebelförmige Kürbis – anders als die meisten anderen Sorten – sogar mit Schale verzehrt werden. Einfach nur lecker!
Kürbisse schmecken übrigens nicht nur gut, sie sind auch absolut pflegeleichte Gartenpflanzen, die schnell wachsen und mit ihren langen Ranken auch mal an dem ein oder anderen Zaun entlang geleitet werden können. Und wenn die Tage dann im Herbst wieder kürzer und die Natur goldener wird, sehen Kürbisse mit ihren leuchtenden Farben auch noch wunderschön aus und eignen sich zusätzlich zum Verzehr auch noch für die Herbstdekoration.
Kürbisse sind übrigens auch sehr gesund, liefern wichtige Vitamine und sind sehr kalorienarm.
Ab Mitte April bis August
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Für Anfänger geeignet
- Standort Sonnig bis halbschattig
- Wuchsform Kriechend, sehr wüchsig
- Pflanzzeit Ab Mitte Mai ins Freiland, wenn die Temperaturen auch nachts über 10 °C liegen
- Erntezeit Ab August
- Winterhärte Nicht frostfest
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Verwendung

Der Speisekürbis 'Hokkaido Uchiki Kuri F1' wird besonders gerne für Suppen verwendet. Genauso lecker schmeckt er aber zusammen mit Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln, Olivenöl und frischen Rosmarinzweigen auf dem Backblech im Ofen gebacken – dazu noch einen frischen Kräuterquark und fertig ist ein leckeres Kürbisgericht! Ob in der Pfanne gebraten oder als Püree gekocht – egal wie du ihn zubereitest, dieser Kürbis schmeckt nicht nur köstlich, sondern bringt mit seinem orangefarbenen Fruchtfleisch auch noch richtig Farbe auf den Teller!
Übrigens schmecken auch die Blüten sehr lecker – gefüllt oder frittiert machen sie sowohl geschmacklich als auch optisch richtig was her.
Pflege
Du fragst dich, wo du deinen Kürbis am besten hinpflanzen sollst? Kürbispflanzen brauchen viel Wärme, um zu wachsen, sie fühlen sich daher an einem sonnigen bis halbschattigen, warmen und geschützten Standort am wohlsten. Da er es gleichzeitig nährstoffreich liebt, ist ein sonniger Platz direkt neben oder sogar auf dem Kompost geradezu ideal für deinen Kürbis geeignet.
Kürbispflanzen sind recht durstig und mögen es nicht, wenn der Boden komplett austrocknet. Du solltest also darauf achten, dass er immer feucht bleibt. Vor allem mit Beginn der Fruchtbildung haben die Pflanzen einen hohen Wasserbedarf und müssen unbedingt regelmäßig und durchdringend gewässert werden. An heißen sonnigen Sommertagen benötigen die Pflanzen im Freiland täglich 20 Liter pro Quadratmeter.
Auch bei Kürbispflanzen im Topf solltest du darauf achten, dass sie nie komplett austrocknen. Im Sommer solltest du sie täglich durchdringend gießen, bis die gesamte Erde mit Wasser gesättigt ist.
Um Mehltaupilzen vorzubeugen, solltest du immer direkt am Ballen gießen und die Blätter, wenn möglich nicht mit Wasser benetzen.
Kürbis im Garten…
Der Boden sollte nährstoffreich, locker und gut durchlässig sein, aber trotzdem ausreichend Feuchtigkeit speichern. Staunässe mögen Kürbisse jedoch gar nicht. Durch Umgraben kannst du deinen Gartenboden ein wenig auflockern. Wenn du dann noch etwas Kompost oder unsere Gärtnererde mit einarbeitest, hast du optimale Voraussetzungen für ein gutes Anwachsen deiner Kürbispflanze geschaffen.
Kürbis im Topf…
Kompaktwachsende Sorten, wie z.B. der Speisekürbis 'Butternut', können auch im Topf gezogen werden und eignen sich somit perfekt für den Anbau auf dem sonnig warmen Balkon oder der Terrasse. Leckerem Kürbis aus eigener Ernte steht also nichts mehr im Weg – auch wenn du keinen Garten hast!
Hierbei solltest du unbedingt darauf achten, ein ausreichend großes Pflanzgefäß zu wählen. Der Topfdurchmesser sollte mindestens 30 bis 40 cm betragen – so steht der Pflanze genügend Wurzelraum zur Verfügung und sie trocknet nicht so schnell aus.
Zum Einpflanzen ist unsere hochwertige Gemüseerde oder Kellers Gärtnererde bestens geeignet – ihre Zusammensetzung ist genau auf die Bedürfnisse deiner Kürbispflanze abgestimmt.
Kürbispflanzen sind ausgesprochen hungrig. Dies wundert einen kaum – bringen sie doch so große, leckere Früchte hervor! Du solltest deinen Kürbis also ausreichend mit Nährstoffen versorgen. Hierfür sind spezielle Gemüsedünger am besten geeignet, denn sie enthalten genau die Nährstoffe, die diese Pflanzen brauchen. Deinem Kürbis im Freiland solltest du direkt nach der Pflanzung einen organisch-mineralischen Gemüsedünger beigeben. Eine zweite Nährstoffgabe sollte 4 bis 6 Wochen nach der Pflanzung erfolgen.
Kürbispflanzen, die im Topf gezogen werden, werden alle 14 Tage mit einem flüssigen Gemüsedünger versorgt.
Kürbispflanzen sind sehr wärmeliebend. Du solltest sie daher erst Mitte Mai ins Freie pflanzen – nach den Eisheiligen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Beim Setzen solltest du auf einen ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen achten. Der Platzbedarf der einzelnen Sorten ist sehr unterschiedlich – manche von ihnen wachsen recht buschig, andere bilden lange Ranken. Damit dein Kürbis in jedem Fall ausreichend Platz zum Wachsen hat, solltest du einen Pflanzabstand von 1 x 1 m beziehungsweise 1,5 x 1,5 m (Muskatkürbis und Riesenkürbis) wählen.
Du freust dich schon darauf, deine eigenen, leckeren Kürbisse zu ernten? Je nach Sorte kannst du ab August oder ab September mit reifen Kürbissen rechnen. Dabei gilt: die kleinen Sorten wie 'Hokkaido', Mini-Muskatkürbis 'Angelik' und 'Butternut' sind meist schon ab August reif, während die großen Kürbisse, wie Muskatkürbis 'Muscade de Provence' und der Riesenkürbis'Gelber Zentner' länger brauchen und erst ab September reif sind.
Der genaue Erntezeitpunkt kann je nach Witterungsverhältnissen variieren.
Ob deine Kürbisse reif sind, erkennst du daran, dass sie ihre sortentypische Farbe entwickelt haben, beim Klopfen hohl klingen und der Fruchtstiel trocken, hart und braun geworden ist.
Durch eine gute Pflege – wie beispielsweise ausreichende Nährstoff- und Wassergaben – sorgst du dafür, dass deine Pflanzen sich gut entwickeln und gesund bleiben. Auch durch einige vorbeugende Maßnahmen kannst du einen Schädlings- und Krankheitsbefall verhindern und dir eine reiche Ernte sichern.
Am häufigsten treten Pilzkrankheiten auf. Den falschen Mehltau erkennst du an den gelblich gefärbten, eckigen Flecken auf der Blattoberseite. Vor allem nach kühlen Nächten mit Taubildung kann es zu einem Befall kommen. Vorbeugend haben sich Spritzungen mit Schachtelhalmextrakt bewährt. Dieser stärkt das Pflanzengewebe und fördert einen kräftigen und gesunden Wuchs. Du solltest zudem darauf achten, die Pflanzen direkt am Ballen zu gießen, sodass die Blätter nicht nass werden – was sich allerdings bei dem dichten Wuchs dieser Pflanzen nicht immer als einfach herausstellt. Hierfür ist es hilfreich, deine Kürbispflanze ein wenig auszudünnen, dann können auch die übrigen Blätter leichter trocknen.
Ein weißer, mehliger Belag auf den Blättern deutet auf echten Mehltau hin. Er tritt vor allem nach Hitze und Trockenheit auf. Auch hier hilft vorbeugend der Schachtelhalmextrakt zur Pflanzenstärkung. Sollten sich die Mehltaupilze dennoch bei dir eingeschlichen haben, stehen Pflanzenschutzmittel zur Behandlung zur Verfügung. Hierzu beraten wir dich gerne in unserem Pflanzencenter.