Veredelte Schlangengurke Aus zwei mach eins!
Diese Schlangengurke sitzt nicht mehr auf ihrer eigenen Wurzel, sondern auf der einer Kürbispflanze! Damit vereint sie die leckeren Gurkenfrüchte der Schlangengurke, mit dem kräftigen und robusten Wuchs des Kürbisses. Das sorgt für große, kräftige Pflanzen mit viel Ertrag.
Die etwa 20 bis 30 cm langen Früchte überzeugen mit ihrer glatten Schale, wenig Kernen und ihrem milden Aroma einfach jeden Gurkenliebhaber!
Als veredelte Sorte schmeckt sie nicht nur lecker, sie ist noch dazu besonders wüchsig und gesund – daher ist sie nicht nur hervorragend für den Anbau im Gewächshaus geeignet, sondern punktet gleichzeitig mit ihrer guten Freilandtauglichkeit!
Ab Mitte April
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Für Anfänger geeignet
- Standort Sonnig
- Wuchsform Braucht eine Rankhilfe
- Pflanzzeit Ab Mitte April ins Gewächshaus, ab Mitte Mai ins Freiland
- Erntezeit Ab Juli
- Winterhärte Kälteempfindlich, erst bei Nachttemperaturen über durchschnittlich 10°C ins Freie
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Wissenwertes
Dank der Kürbisunterlage wächst veredeltes Gemüse wesentlich stärker als "normale" Gurkenpflanzen, du darfst also bei guter Pflege einen ordentlichen Ertrag an nur einer veredelten Gurkenpflanze erwarten. Das ist auch der Grund, warum viele Menschen, die nur wenig Platz im Garten haben, bevorzugt veredeltes Gemüse kaufen. Sie setzen dann statt mehreren unveredelten Gurkenpflanzen lieber nur eine veredelte Gurke und ernten trotzdem jede Menge Früchte. So einfach geht's!
Verwendung
Erntefrisches Gemüse aus dem eigenen Garten schmeckt einfach besonders lecker! Unsere veredelten Gurken eignen sich nicht nur für das Gewächshaus, sondern fühlen sich auch in deinem Garten wohl.
Bei der Verarbeitung deiner Schlangengurken sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Du kannst sie gleich frisch verzehren – einfach so, ganz klassisch als Gurkensalat oder in knackig frischen Sommersalaten schmecken sie besonders lecker. Genauso schmackhaft sind sie in kalten Suppen, erfrischenden Smoothies oder feinen Dips. Oder wie wäre es mit einem selbstgemachten Tsatsiki?
Lege ein paar Gurkenscheiben in eine Karaffe mit Wasser, so zauberst du im Nu ein sommerliches Erfrischungsgetränk auf den Tisch, das nicht nur lecker schmeckt, sondern auch noch optisch richtig was hermacht!
Pflege
Du bist noch auf der Suche nach dem optimalen Platz für deine Gurke? Gurkenpflanzen lieben es warm, sonnig und windgeschützt. Sie benötigen Temperaturen, die auch nachts dauerhaft über 10 °C liegen. Für eine Pflanzung im Gewächshaus sind sie daher ab etwa Mitte April geeignet, hier finden sie über die ganze Saison beste Anbaubedingungen vor. Veredelte Gurken zeichnen sich aber auch durch eine gute Freilandtauglichkeit aus. Ungefähr ab Mitte Mai kannst du sie dort an einen sonnig, warmen und windgeschützten Standort setzen. Wusstest du schon? Am besten lässt du sie an einer Rankhilfe emporklettern, dann reifen sie schön gleichmäßig aus. Das Hochleiten hält zugleich die Früchte sauber und die Pflanzen benötigen weniger Platz im Vergleich zu Gurken, die flach auf dem Beet wachsen.
Gurken sind recht durstig und mögen es nicht, wenn der Boden komplett austrocknet. Du solltest also darauf achten, dass er immer feucht bleibt. Vor allem mit Beginn der Fruchtbildung haben die Pflanzen einen hohen Wasserbedarf und müssen unbedingt regelmäßig und durchdringend gewässert werden. An heißen sonnigen Sommertagen benötigen die Pflanzen im Freiland täglich 20 Liter pro m².
Der Boden sollte nährstoffreich, locker und gut durchlässig sein, aber trotzdem immer ausreichend feucht. Vor der Pflanzung solltest du deinen Gartenboden gut umgraben, um ihn ein wenig aufzulockern. Wenn du dann noch etwas Kompost oder unsere Gärtnererde mit einarbeitest, hast du optimale Voraussetzungen für ein gutes Anwachsen deiner Gurkenpflanze geschaffen. Dank der Kürbiswurzel ist unsere veredelte Schlangengurke aber ziemlich Bodentolerant und wächst auch in weniger guten Böden noch gut. Da veredelte Gurken extrem stark wachsen, empfehlen wir sie nicht für den Anbau in Kübeln, wer in Töpfen pflanzt, sollte lieber auf unveredelte Gurken zurückgreifen und ihnen eine ganz frische Erde gönnen.
Gurken sind ganz schön hungrig. Dies wundert einen kaum – bringen sie doch so zahlreiche leckere Früchte hervor! Du solltest deine Gurkenpflanzen also ausreichend mit Nährstoffen versorgen. Hierfür sind spezielle Gemüsedünger am besten geeignet, denn sie sind genau auf die Bedürfnisse fruchttragender Pflanzen abgestimmt. Deinen Gurken im Freiland oder Gewächshaus solltest du direkt nach der Pflanzung einen organisch-mineralischen Gemüsedünger beigeben. Eine zweite Nährstoffgabe sollte 4 bis 6 Wochen nach der Pflanzung erfolgen.
Gurken sind kleine Frostbeulen – sie mögen es gerne kuschelig warm. Optimal ist daher eine Pflanzung im Gewächshaus ab Mitte April. Ins Freie solltest du sie nicht vor Mitte Mai pflanzen.
Beim Setzen deiner Gurken solltest du auf einen ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen achten. Optimal ist ein Pflanzabstand von mindestens 30 bis 40 cm und ein Reihenabstand von einem Meter.
Um deiner Gurke einen guten Halt zu geben, solltest du ihr eine Rankhilfe zur Verfügung stellen.
Du kannst es kaum erwarten, deine ersten eigenen Gurken zu naschen? Bereits ab Juni kannst du die ersten Früchte ernten. Und das Beste ist: Bis in den September hinein wirst du reichlich mit diesem leckeren, knackigen Gemüse versorgt, als veredeltes Gemüse bringen diese Gurkenpflanzen zahlreiche leckere Früchte hervor!
Durch eine gute Pflege – wie beispielsweise ausreichende Nährstoff- und Wassergaben – sorgst du dafür, dass deine Pflanzen sich gut entwickeln und gesund bleiben. Auch durch einige vorbeugende Maßnahmen kannst du einen Schädlings- und Krankheitsbefall verhindern und dir eine reiche Ernte sichern.
Dank der Veredelung auf einer Kürbispflanze sind veredelte Gurken sehr tolerant gegenüber Bodenmüdigkeit und bodenbürtigen Pilzkrankheiten, der Kürbis bringt es einfach mit sich gesund und kräftig drauf los zu wachsen.
Am häufigsten tritt der falsche Mehltau auf. Er ist erkennbar an den gelblich gefärbten, eckigen Flecken auf der Blattoberseite. Vor allem nach kühlen Nächten mit Taubildung kann es zu einem Befall kommen. Vorbeugend haben sich Spritzungen mit Schachtelhalmextrakt bewährt. Dieser stärkt das Pflanzengewebe und fördert einen kräftigen und gesunden Wuchs. Du solltest zudem darauf achten, die Pflanzen nur im unteren Bereich zu gießen, sodass die Blätter nicht nass werden. Bei Gurken, die an einer Rankhilfe emporwachsen, können die Blätter schneller abtrocknen als bei Pflanzen, die am Boden kriechen.
Ein weißer, mehliger Belag auf den Blättern deutet auf echten Mehltau hin. Er tritt vor allem im Gewächshaus nach Hitze und Trockenheit auf. Du solltest daher auf eine gute Durchlüftung und einen ausreichenden Pflanzabstand sorgen. Auch hier hilft vorbeugend der Schachtelhalmextrakt zur Pflanzenstärkung. Sollten sich die Mehltaupilze dennoch bei dir eingeschlichen haben, stehen Pflanzenschutzmittel zur Behandlung zur Verfügung. Hierzu beraten wir dich gerne in unserem Pflanzencenter.
Dieselben Maßnahmen beugen einem Spinnmilbenbefall vor. Auch sie können sich nach heiß-trockenem Wetter ansiedeln und treten häufig bei Pflanzen im Gewächshaus auf.