Oranger Paprika 'Ilyn F1' Capsicum annuum 'Ilyn F1'
Die Sorte 'Ilyn F1' bildet orangefarbene, blockförmige, etwa 7 bis 8 cm große Früchte aus, die ganz nach Belieben grün oder orange geerntet und verspeist werden können.
Lässt du die grünen Früchte länger hängen, reifen sie orange nach. Ganz egal in welcher Farbe – diese hübschen Paprika schmecken einfach ausgezeichnet!
Paprika sind ein tolles Gemüse für alle, die gerne im eigenen Garten oder auf ihrem Balkon oder der Terrasse selbst Gemüse ziehen möchten. Denn die leckeren Paprikaschoten wachsen sowohl im Freiland als auch in großen Pflanzgefäßen hervorragend. Dabei lieben sie ein sonnig, warmes Plätzchen und benötigen gar nicht so viel Pflege, wie man denken würde. Lese hier alles über die Wünsche deiner Paprikapflanzen.
Ende April - Mai
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Für Anfänger geeignet
- Standort Sonnig
- Wuchsform Stäbe zur Stabilisierung
- Pflanzzeit Ab Mai, Nachttemperatur mind. 10 °C
- Erntezeit Ab Juli
- Winterhärte Kälteempfindlich, erst bei Nachttemperaturen über durchschnittlich 10 °C ins Freie
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Verwendung
Die geernteten Schoten der 'Ilyn F1' können grün oder orange geerntet und verspeist werden. Wer es gerne etwas herber im Geschmack mag, erntet seine Paprika im grünen Zustand, wer es gerne etwas süßlicher hat, wartet ab, bis die Früchte voll ausgereift und damit orangefarben sind.
Paprika können sowohl roh verzehrt werden als auch geschmort, gegrillt oder gekocht werden. Roh schmecken sie besonders knackig-frisch und sind ein gesunder Snack für zwischendurch. Durch ihr grün-orangenes Farbspiel sind die Früchte von 'Ilyn F1' ein besonderer Blickfang in jedem bunten Sommersalat. Auch beim Kochen sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die leuchtenden Paprika bringen Farbe in jedes leckere Pfannengericht. Gefüllt und im Ofen überbacken schmecken sie einfach wunderbar. Oder wie wäre es mit würzigen Blockpaprika frisch vom Grill?
Pflege
Du bist noch auf der Suche nach einem perfekten Plätzchen für deine Paprika? Paprikapflanzen lieben es warm. Sie benötigen Temperaturen, die auch nachts dauerhaft über 10 °C liegen. Daher sind sie ab etwa Mitte April für die Pflanzung im Gewächshaus geeignet. Ungefähr Mitte Mai kannst du die Pflanzen dann direkt ins Freiland setzen. Hier fühlen sie sich an einem sonnigen, warmen und windgeschützten Standort am wohlsten.
Paprika sind recht durstig, du solltest sie daher unbedingt regelmäßig und durchdringend wässern. An heißen sonnigen Sommertagen benötigen die Pflanzen im Freiland täglich 20 Liter pro m².
Paprika im Topf solltest du immer erst dann gießen, wenn die Erde oberflächlich gut abgetrocknet ist – dann aber durchdringend, bis die gesamte Erde mit Wasser gesättigt ist. Wenn deine Pflanzen mal so richtig trocken geworden sind, läuft das Wasser beim Gießen einfach durch den Topf und unten wieder raus. Die Erde braucht jetzt eine Weile, bis sie sich wieder vollsaugen kann. Gieße in dem Fall lieber mehrmals nacheinander kleine Mengen, bis die Erde wieder Wasser aufnimmt, sobald das der Fall ist, gieße so viel, bis der ganze Ballen wieder voller Wasser ist. Im Idealfall sollten deine Paprika aber bitte nie so trocken werden, dann gehen ihre schönen Früchte kaputt und das wäre doch wirklich schade.
Paprika im Garten…
Paprikapflanzen bevorzugen einen lockeren, gut durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Um deinen Gartenboden ein wenig aufzulockern, solltest du ihn vor der Pflanzung gut umgraben. Arbeitest du noch etwas Kompost oder unsere Gärtnererde mit ein, hast du die besten Voraussetzungen für ein gutes Anwachsen deiner Paprikapflanze geschaffen.
Paprika im Topf…
Paprika können auch im Topf gezogen werden. Insbesondere die kompakt wachsenden Sorten eigenen sich hervorragend als Topfpflanze auf Balkon und Terrasse. Damit der Pflanze genügend Wurzelraum zur Verfügung steht und sie nicht so schnell austrocknet, solltest du hierbei unbedingt auf ein ausreichend großes Pflanzgefäß achten. Wähle einen Topf mit einem Durchmesser von mindestens 30 cm. Zum Einpflanzen ist unsere hochwertige Gemüseerde oder Kellers Gärtnererde bestens geeignet – ihre Zusammensetzung ist genau auf die Bedürfnisse deiner Paprikapflanze abgestimmt. Damit die Pflanze stabil steht, solltest du sie mit einem Holz- oder Bambusstab stützen.
Wer so viele schmackhafte Früchte hervorbringt, muss auch ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. Hierfür sind spezielle Gemüsedünger am besten geeignet, denn sie sind genau auf die Bedürfnisse deiner Paprikapflanze abgestimmt. Deinen Paprika im Freiland oder Gewächshaus solltest du direkt nach der Pflanzung einen organisch-mineralischen Gemüsedünger beigeben. Eine zweite Nährstoffgabe sollte 4 bis 6 Wochen nach der Pflanzung erfolgen.
Paprika, die im Topf gezogen werden, werden alle 14 Tage mit einem flüssigen Gemüsedünger versorgt.
Paprika sind kleine Frostbeulen. Du solltest sie daher nicht vor Mitte Mai ins Freie pflanzen. Eine frühere Pflanzung, etwa ab Mitte April, ist nur im Gewächshaus zu empfehlen.
Beim Setzen deiner Paprika solltest du auf einen ausreichenden Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen achten. Optimal ist ein Pflanzabstand von mindestens 50 cm und ein Reihenabstand von einem Meter.
Um deiner Paprika einen guten Halt zu geben, solltest du sie am besten mit Holz- oder Bambusstäben stützen.
Du kannst es kaum erwarten, deine ersten eigenen Paprika zu naschen? Im Gewächshaus kannst du ab Mitte Juli schon die ersten grünen Schoten ernten. Ab Ende Juli kannst du sie dann voll ausgereift und -gefärbt genießen. Hast du die Schoten ins Freiland gepflanzt, musst du dich etwa drei bis vier Wochen länger bis zum Erntebeginn gedulden.
Durch eine gute Pflege sorgst du dafür, dass sich deine Pflanzen gut entwickeln und gesund bleiben. Auch mit einigen vorbeugenden Maßnahmen kannst du einen Schädlings- oder Krankheitsbefall verhindern und dir eine reiche Ernte sichern.
Zu hohe Feuchtigkeit kann Grauschimmel verursachen. Um dieser Pilzkrankheit vorzubeugen, solltest du auf einen ausreichenden Pflanzabstand und eine gute Durchlüftung im Gewächshaus achten.
Gelegentlich können sich auch mal Läuse oder die Weiße Fliege einschleichen. Vorbeugend können Gelbtafeln aufgestellt werden, bei einem Befall stehen biologische Pflanzenschutzmittel zur Verfügung. Hierzu beraten wir dich gerne in unserem Pflanzencenter.
Gerade in der Phase des Anwachsens können Trauermücken auftreten. Um einem Befall vorzubeugen, solltest du darauf achten, die Pflanzen direkt nach der Pflanzung nicht zu nass zu halten. Zur Kontrolle können Gelbsticker angebracht werden. Kommt es dennoch zu einem Befall, stehen auch hierfür biologische Mittel zur Verfügung. Unsere Experten vor Ort beraten dich hierzu gerne.