
Aubergine 'Sharapova F1' Solanum melongena 'Sharapova F1'
Die Aubergine 'Sharapova F1' hat einen großen Vorteil gegenüber ihren Auberginen-Verwandten: Sie hat keine Dornen und lässt sich deshalb umso leichter und ganz ohne Kratzer ernten. Die Pflanze bildet leuchtend violette, etwa 15 bis 20 cm lange Früchte in der typisch länglichen Auberginen-Form aus, dabei ist sie ertragreich und wenig anspruchsvoll.
Wird diese Sorte vielleicht zu deinem Liebling? Wir können uns bei den verschiedenen Auberginen-Sorten kaum entscheiden und möchten am liebsten alle anpflanzen.
Ab Mitte April bis August
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Für Anfänger geeignet
- Standort Sonnig
- Wuchsform Stäbe zur Stabilisierung
- Pflanzzeit Ab Mai, Nachttemperatur mind. 10°C
- Erntezeit Ab Juli
- Winterhärte Kälteempfindlich, erst bei Nachttemperaturen über durchschnittlich 10°C ins Freie
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Verwendung

Erntefrisches Gemüse aus dem eigenen Garten schmeckt einfach besser und weil man genau weiß, wo und wie es gewachsen ist, schmeckt es gleich doppelt lecker! Der Anbau von eigenem Gemüse ist gar nicht so schwer und funktioniert auch auf Balkon und Terrasse gut. Du brauchst also nicht unbedingt einen Garten, um selbst gezogenes Gemüse zu ernten. Ein großer Topf oder ein Hochbeet bietet so allerhand Gemüse Raum zum Wachsen und so kann jeder, auch derjenige mit wenig Platz eigenes Gemüse anbauen.
Rohe Auberginen haben übrigens einen bitteren Geschmack, ihr feines Aroma entwickeln sie erst, wenn sie verarbeitet werden – und dann schmecken sie einfach nur lecker! Die Früchte können äußerst vielseitig verwendet werden. Sie eignen sich perfekt zum Kochen, Backen, Braten oder Grillen. Vor allem in der mediterranen Küche sind Auberginen ein fester Bestandteil. Wie wäre es zum Beispiel mit einem köstlichen Ratatouille?
Pflege
Du überlegst noch, wo du dieses exotische Gemüse hinpflanzen sollst? Die aus Indien stammende Aubergine ist eine sehr wärmeliebende Pflanze. Am wohlsten fühlt sie sich im warmen, sonnigen Gewächshaus, frühestens ab Mitte April. Hohe Luftfeuchtigkeit mag sie jedoch nicht so gerne, daher solltest du für eine gute Durchlüftung sorgen. Der Anbau im Freiland ist ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen, möglich, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Wähle einen besonders warmen, sonnigen und windgeschützten Platz, z.B. in der Nähe einer Süd-Hauswand. Dann steht einer reichen Ernte nichts im Wege.
Auberginen sind recht durstig, denn über ihre großen Blätter verdunsten sie sehr viel Wasser. Vor allem mit Beginn der Fruchtbildung haben die Pflanzen einen hohen Wasserbedarf und müssen unbedingt regelmäßig und durchdringend gewässert werden. Denn bei anhaltendem Trockenstress werfen die Pflanzen ihre Blüten ab und bilden nur kleine Früchte aus. An heißen sonnigen Sommertagen benötigen die Pflanzen im Freiland oder Gewächshaus täglich 20 Liter pro m². Auberginen mögen es nicht, wenn der Boden komplett austrocknet. Eine dünne Mulchschicht aus Rasenschnitt hilft dabei, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.
Auberginen im Topf solltest du im Sommer täglich durchdringend gießen, bis die gesamte Erde mit Wasser gesättigt ist. Wusstest du schon? Nasses Blattwerk mögen diese Pflanzen nicht so gerne. Um Pilzkrankheiten vorzubeugen, sollten sie deshalb immer direkt am Ballen gegossen werden, sodass die Blätter nicht unnötig mit Wasser benetzt werden.
Auberginen im Gewächshaus oder Garten…
Auberginen bevorzugen einen nährstoffreichen, lockeren und gut durchlässigen Boden, der immer leicht feucht bleibt. Um ihn ein wenig aufzulockern, solltest du deinen Gartenboden vor der Pflanzung gut umgraben. Wenn du dann noch etwas Kompost oder unsere Gärtnererde mit einarbeitest, hast du optimale Voraussetzungen für ein gutes Anwachsen deiner Auberginen-Pflanze geschaffen.
Auberginen im Topf…
Kompaktwachsende Auberginen-Sorten, wie z.B. 'Patio Baby F1', können auch im Topf gezogen werden und sind somit perfekt für den Anbau auf dem sonnig, warmen und windgeschützten Balkon oder der Terrasse geeignet. Auberginen aus eigener Ernte steht also nichts mehr im Weg – auch wenn du keinen Garten hast!
Damit der Pflanze genügend Wurzelraum zur Verfügung steht und sie nicht so schnell austrocknet, solltest du unbedingt ein ausreichend großes Pflanzgefäß mit einem Durchmesser von mindestens 30cm wählen. Zum Einpflanzen ist unsere hochwertige Gemüseerde bestens geeignet – ihre Zusammensetzung ist genau auf die Bedürfnisse deiner Auberginen-Pflanze abgestimmt.
Damit dich dein Eierbaum auch reichlich mit leckeren Früchten beschert, solltest du ihn ausreichend mit Nährstoffen versorgen. Spezielle Gemüsedünger sind hierfür am besten geeignet, denn sie haben genau die richtige Zusammensetzung, die deine Auberginen-Pflanze braucht. Deinen Auberginen im Freiland oder Gewächshaus solltest du direkt nach der Pflanzung einen organisch-mineralischen Gemüsedünger beigeben. Eine zweite Nährstoffgabe sollte 4 bis 6 Wochen nach der Pflanzung erfolgen. Wenn du deine Aubergine im Topf ziehst, solltest du sie alle 14 Tage mit einem flüssigen Gemüse-Dünger versorgen.
Weiß man um die indische Herkunft der Auberginen, wundert es einen kaum, dass sie äußerst wärmebedürftig sind. Optimal ist daher eine Pflanzung im Gewächshaus ab Mitte April. Ins Freie solltest du sie nicht vor Mitte Mai pflanzen und nur an ein gut geschütztes sonnig warmes Plätzchen.
Damit deine Auberginen ausreichend Platz zum Wachsen haben, sollte der Pflanzabstand mindestens 60 x 60 cm betragen. Um deinem Eierbaum mit seinen schweren Früchten einen guten Halt zu geben, solltest du ihn mit einem Stab stützen.
Du freust dich schon darauf, deine ersten eigenen Auberginen zu kosten? Ab Juli kannst du die ersten Früchte ernten. Sie sind reif, wenn sie voll ausgefärbt sind und richtig schön glänzen. Mit der Ernte solltest du nicht zu lange warten, denn überreife Früchte werden schwammig weich, bekommen eine matte Schale und schmecken bitter.
Auberginen sind recht robust und relativ wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Mit einer guten Pflege – wie beispielsweise ausreichende Nährstoff- und Wassergaben – kannst du deine Pflanze zudem dabei unterstützen, sich gut zu entwickeln und gesund zu bleiben. Auch durch einige vorbeugende Maßnahmen kannst du einen Schädlings- und Krankheitsbefall verhindern und dir eine reiche Ernte sichern.
Grauschimmel wird durch eine zu hohe Feuchtigkeit verursacht. Um dieser Pilzkrankheit vorzubeugen, solltest du auf einen ausreichenden Pflanzabstand und eine gute Durchlüftung im Gewächshaus achten. Achte beim Wässern darauf, dass das Blattwerk nicht nass wird, indem du die Pflanzen direkt am Ballen gießt.
Gelegentlich können sich auch mal Läuse oder die Weiße Fliege einschleichen. Zur Befallskontrolle können vorbeugend Gelbtafeln aufgestellt werden, bei einem Befall stehen biologische Spritzmittel zur Verfügung. Hierzu beraten wir dich gerne in unserem Pflanzencenter.