Heidelbeere Vaccinium corymbosum
Die Heidelbeere oder auch Blaubeere lädt ab Juli zum Naschen ein! Aufgrund ihres hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt sind die Beeren sehr gesund. Sie überzeugt nicht nur mit ihren leckeren Beeren, sondern ist als Pflanze auch sehr hübsch anzusehen. Im Mai verzückt sie mit weißen Blüten, den ganzen Sommer über darf man ihre blauen Beeren ernten und vor dem Winter scheint sie in roter Herbstfärbung.
VerfügbarkeitMärz bis Oktober
Du findest mich im Center Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
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Pflegelevel Für Anfänger geeignet -
Standort Halbschattig -
Wuchshöhe/Länge 1,20-1,70m -
Wuchsform Zwergstrauch -
Pflanzzeit Frühjahr oder Herbst -
Erntezeit Juli – September -
Blütezeit Mai-Juli -
Lebensdauer Mehrjährig -
Winterhärte Winterhart
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Wissenwertes
Die Heidelbeere, oder auch Kulturheidelbeere, die auch im Topf kultiviert werden kann, wurde auf der Basis unserer heimischen Waldheidelbeere gezüchtet. Dass die Blaubeere nun auch einen Platz auf unserem Balkon einnehmen kann, haben wir dem amerikanischen Botaniker Frederic Vernon Coville zu verdanken. Er war so begeistert von den wilden Beerensträuchern, dass er um 1906 mit der Züchtung der Kulturheidelbeere begann.
Verwendung
Frisch gepflückt schmeckt selbst geerntetes Obst einfach wunderbar. Aber auch in der Küche finden die leckeren Früchte allerlei Verwendung. Heidelbeeren bringen gerade beim Backen mächtig Farbe ins Spiel. Ob als Mus, Kompott oder Marmelade – die Blaubeere lässt so einiges mit sich anstellen.
Du besitzt keinen Garten? Kein Problem, denn du kannst die Heidelbeere getrost in einen Topf pflanzen. Sie sollte allerdings frostfrei überwintert werden!
Pflege
Die Heidelbeere möchte einen halbschattigen bis schattigen Standort, an dem sie keiner prallen Mittagssonne ausgesetzt ist. Im Winter möchte sie frostfrei bleiben. Schütze also ihren Topfballen und rücke sie an die Hauswand. Sobald die Temperatur unter -10 Grad sinkt, solltest du die Heidelbeere zusätzlich mit einem Vlies abdecken. Wenn die Temperaturen dann wieder stabil sind, kannst du sie von dem Vlies befreien.
Der Boden sollte warm, nährstoffreich und nicht zu trocken sein. Wichtig zu beachten ist, dass Heidelbeeren einen sauren Boden brauchen. Daher verwendest du beim Einpflanzen am besten unser Heidelbeersubstrat oder eine Moorbeeterde.
Im Boden
Um den Zwergstrauch einzupflanzen, solltest du ein Pflanzloch graben, das mindestens 80 x 80 cm breit und 60 cm tief ist. Die Erde im Pflanzloch darf auf etwa 25 cm Tiefe schön locker sein. Achte darauf, dass der Wurzelballen vor der Pflanzung feucht ist. Jetzt füllst du das Loch mit einem guten Schwung Erde und dann setzt du den Strauch in mittig ein und füllst das Ganze mit Moorbeeterde oder unserem Heidelbeersubstrat auf. Anschließend wird die Erde rundherum gut festgetreten und kräftig angegossen.
Im Topf
Setze deine Heidelbeere am besten direkt in einen großen Topf, der mindestens 30 Liter Fassungsvermögen hat und mit Ablauflöchern versehen ist. Nimm zum Umtopfen unbedingt saure Erde. Moorbeeterde oder unser Heidelbeersubstrat eignet sich beispielsweise sehr gut.
Vor allem die Heidelbeere im Topf sollte regelmäßig mit Wasser versorgt werden. An heißen Sommertagen wird sie deutlich mehr Durst haben. Auch wenn sie draußen Regen abbekommt, wird das nicht ausreichen, denn das Regenwasser dringt meist nicht bis zu den Wurzeln hindurch.
Die Heidelbeere sitzt im Boden? Dann solltest du direkt nach der Pflanzung für eine ausreichende Wasserversorgung sorgen. Sobald der Strauch richtig eingewurzelt ist, kann er sich selbst am Wasser bedienen. Während längerer Trockenperioden sind jedoch zusätzliche Wassergaben unbedingt erforderlich.
Nach dem Einpflanzen im Frühjahr sollte direkt mit einem organisch mineralischen Langzeitdünger gedüngt werden. Der beste Zeitpunkt hierzu ist der März.
Heidelbeeren, die im Topf sitzen, sollten von April bis Ende August alle 2 Wochen mit flüssigem Beerendünger versorgt werden. Ab September geht die Heidelbeere in ihre Winterruhephase und braucht dann erstmal keine Nährstoffe mehr.
Frühstens 2 Jahre nachdem Auspflanzen darf der erste Rückschnitt stattfinden. Grundsätzlich ist aber kein regelmäßiger Rückschnitt notwendig, wenn aber geschnitten werden muss, dann bitte im Winter vor dem Austrieb. In der Regel kann altes Holz natürlich immer entfernt werden. Nimm dazu bitte scharfes und vor allem sauberes Schnittwerkzeug.
Heidelbeeren sind eher robust und widerstandsfähig. Daher ist es höchst selten, dass sie von Krankheiten oder Schädlingen befallen werden. Gelegentlich tritt Grauschimmel auf, es sind keine vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz der Pflanzen notwendig.
Die Heidelbeere kann von Juli bis September geerntet werden. Reife Beeren erkennst du daran, wenn sie sich komplett dunkelblau gefärbt haben. Dann haben sie bereits ihren aromatischen Geschmack erreicht und können direkt vom Strauch genascht werden. Unter den Heidelbeeren gibt es bekanntlich frühe und späte Sorten, der Reifezeitpunkt ist demnach nicht in Stein gemeißelt und wird zudem auch vom Klima beeinflusst.
