Gartenhibiskus, Garteneibisch Hibiscus syriacus
Dieser wärmeliebende und dennoch winterharte Blütenstrauch bringt dir mit seinen Blüten die karibisch anmutende Exotik in den Garten nach der wir uns doch manchmal sehnen. Da wird der Urlaub im Garten ebenso schnell zum schönsten Erlebnis wie eine Fernreise und Schnappschüsse der interessanten Blüten können ganze Fotobücher füllen.
Frühjahr bis Herbst
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Pflegeleicht
- Standort Sonne - Halbschatten
- Wuchshöhe/Länge 1,5 bis 3 m
- Wuchsform locker, aufrecht
- Blütezeit Juli - September
- Lebensdauer Mehrjährig
- Winterhärte Winterhart
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Wissenwertes
In seiner Heimat Korea wird der Garten-Hibiskus bereits seit 2.000 Jahren kultiviert und ist auch Nationalsymbol des Landes. Grund dafür mag sicher die lange Blühfreudigkeit des Blütenstrauches sein. Es gibt nicht wenige Sorten, die bereits im Juni erste Blüten zeigen und bis in den September hinein kräftig blühen. Die Wuchsform des Gartenhibiskus ist dabei eher trichterförmig und kann mit einer Wuchsbreite von bis zu 2 m sowie einer Wuchshöhe von bis zu 3 m nicht nur ein imposanter Hingucker, sondern auch ein Schattenspender oder Sichtschutz im Garten sein. Sorten, die kleiner bleiben und kaum die Hälfte dieser Größe erreichen, können auch in Gefäße gepflanzt werden.
Die Blütenfarben des Gartenhibiskus sind zahlreich. Neben dem bekannten zarten Blauton, finden sich auch rosafarbene, rötlich blühende, weiße oder gemischt-farbige Blüten im Repertoire dieses Gehölzes. Die auffälligen Stempel inmitten der Blüten produzieren eine Vielzahl an Pollen. Das macht den Gartenhibiskus zu einem Festort für Insekten. Neben den bekannten Besuchern wie Bienen oder Hummeln, flattern auch Schmetterlinge in Scharen zwischen den Blüten umher. Die Sortenvielfalt des Hibiskus umfasst auch Sorten mit gefüllten Blüten, wenngleich diese zwar besonders hübsch anzusehen sind, aber den Insekten wenig bieten.
Pflege
Sonnig und warm darf es sein. Kann nur ein halbschattiges Plätzchen angeboten werden, so nimmt der Gartenhibiskus dieses auch gerne an. Jedoch sinkt die Blühfreude an allzu schattigen Plätzen stark. Wer also mehr Schatten als Sonne bieten kann, greift lieber zu einem anderen Blütengehölz.
Ein nährstoffreicher, humoser und durchlässiger Boden ist ideal. Da dieser häufig nicht schon geboten werden kann, empfiehlt es sich das Pflanzloch mit Kellers Gärtnererde aufzufüllen. Grabe dazu vor der Pflanzung ein Loch, das mindestens doppelt so groß und tief ist wie der Wurzelballen deines Strauches.
Trockenheit schadet dem Gartenhibiskus, der in seiner Heimat oft an Bachläufen und ähnlich feuchten Gebieten anzutreffen ist. Bleibt also der Regen in unserer Region für einige Zeit aus, solltest du deinen Gartenhibiskus regelmäßig Gießen. Vergisst du dies, wird er im Sommer darauf mit dem Abwurf von Knsopen und Blüten reagieren und bleibt eher kahl.
Im Frühjahr zwischen März und April solltest du deinen Gartenhibiskus mit einem organisch-mineralischen Langzeitdünger versorgen. Eine zusätzliche Düngergabe im Sommer ist möglich, beachte hierzu den Hinweis auf der Rückseite deines Langzeitdüngers.
Der Gartenhibiskus ist in unseren Breiten winterhart. In sehr strengen Wintern und bei eisigen Winden können einzelne Triebe zurückfrieren, dies kann in Fällen auch bei Spätfrösten im Frühjahr passieren.
Der Gartenhibiskus blüht am sogenannten einjährigen Holz. Dadurch kann ein Rückschnitt jährlich direkt nach der Blüte oder im zeitigen Frühjahr erfolgen. Man beachtet hierbei die Form des Strauches und versucht einen attraktiven Wuchs zu fördern. Kräftige Rückschnitte werden ebenso vertragen (ca. alle 2-3 Jahre bzw. nach Bedarf).
Verfärbungen des Blatts können durch einen Pilz oder Nährstoffmangel ausgelöst werden. Befrage hierzu am besten unseren Experten.