
Rhododendron Rhododendron hybride
Dieses immergrüne Laubgehölz entfaltet von Mai bis Juni seine ungeahnte Blütenpracht. Das bunte Farbspektakel übertrifft dabei alles und nicht selten blüht der Rhododendron so üppig, dass er kaum noch einen Blick auf sein immergrünes Laub gewährt. Besonders wohl fühlt sich dieses Blütengehölz an einem halbschattigen Standort und sorgt somit auch in dunkleren Ecken des Gartens für ein buntes Ambiente. Rhododendren kommen ebenso in allen erdenklichen Farben vor. Ob weiß, rosa, violett, rot oder gelb... die Liste ist unerschöpflich lang.
Sommer bis Herbst
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Pflegeleicht
- Standort Sonne - Halbschatten
- Wuchshöhe/Länge Je nach Sorte bis zu 2,5 m.
- Wuchsform Aufrechter, buschiger Halbstrauch
- Blütezeit Mai bis Juni
- Lebensdauer Mehrjährig
- Winterhärte Winterhart
- Immergrün Ja
- Besonderheiten Üppige Blüte
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Wissenwertes
Rhododendren haben ihren Ursprung im asiatischen Raum, dennoch ist ihr Name griechischen Ursprungs und kann mit dem Begriff 'Rosenbaum' übersetzt werden. Aus diesem Grund ist der Rhododendron auch in vielen Gegenden unter den Namen 'Rosenbaum' oder 'Alpenrose' geläufig, denn wenige Arten der Gattung Rhododendron findet man auch wild wachsend in den Gebirgszügen Europas.
Die Gattung der Rhododendren ist riesig und umfasst dabei unzählige Hybrid-Sorten, die besonders stark wachsen und große sowie üppige Blüten präsentieren. Ebenso finden sich kleine bzw. kompakte Sorten wie Zwerg-Rhododendren oder Azaleen im Sortiment. Wildarten oder besonders stark duftende Sorten sind eher seltener anzutreffen, sollen aber auch hier nicht unerwähnt bleiben. Wer am Laub seines Rhododendrons einen weißlichen bis bräunlichen Filz entdeckt, darf unbesorgt bleiben. Dies ist keine Erkrankung, sondern ein pflanzeneigener Schutzmechanismus. Dieser soll insbesondere frisch ausgetriebene Blätter vor Witterungseinflüssen wie starker Sonneneinstrahlung schützen.
Rhododendren zählen seit je her zu den beliebtesten Blütensträuchern. So kann man in einigen Parkanlagen oder Privatgärten Exemplare finden, die bereits vor 100 Jahren gepflanzt wurden und hier nicht nur weiterhin üppig blühen, sondern auch durch besonders imposante Größen und Wuchsformen überraschen.
Verwendung

Großwüchsige Sorten benötigen reichlich Platz im Garten und machen somit als Solitärpflanze eine besonders tolle Figur. Nichtsdestotrotz wachsen Rhododendren jedoch langsam und lassen sich daher viel Zeit um deinen Garten zu erobern. Aus diesem Grund trifft man gerade kompaktere Sorten häufig in einer sich wechselnden, bunten Gruppenbepflanzung an. Kombiniert mit hohen Laubbäumen, weiteren Sträuchern oder auch imposanten Ziergräsern ergibt sich schnell ein traumhaftes Bild im Garten. Ebenso können kleinere Sorten auch eine Verwendung als Kübelpflanze finden, und bereichern dadurch zum Beispiel halbschattige Hauseingänge, Terrassen oder Parkplätze.
Wer eher naturnahe Gehölze pflanzen möchte, muss beim Rhododendron nicht hadern. Entgegen der noch hartnäckigen Meinung, zählt auch dieses Blütengehölz mittlerweile als Nektarquelle für Insekten. Während Honigbienen hier zwar selten zu Gast sind, sind Rhododendren wahre Hummel-Magneten. Die bekannteste aller Wildbienen, die Hummel, fliegt die großen, kelchförmigen Blüten des Rhododendrons problemlos an und findet hier auch ausreichend Nahrung.
Pflege
Bevorzugt werden halbschattige Plätze, jedoch finden sich in der großen Pflanzenfamilie auch Sorten, die an einem sonnigen Standort gut gedeihen.
Wie die meisten Gehölze ist auch beim Rhododendron Vorsicht vor Staunässe geboten, dies betrifft besonders Arten, welche in den Kübel gepflanzt werden sollen. Dennoch mag der Rhododendron nicht austrocknen. In trockenen Phasen des Frühjahrs oder Sommers sollte der Rhododendron also durch Wassergaben unterstützt werden. Auch im Winter kann Gießen notwendig sein, denn bei immergrünen Gehölzen findet bei starker Einstrahlung der Wintersonne eine Verdunstung über die Blattoberflächen statt. Rhododendren können zwar zum Schutz ihre Blätter einrollen, jedoch ist dies in sonnigen, trockenen Wintern häufig kein langanhaltender und ausreichender Schutz. Unterstütze deinen Rhododendron also bei milden (frostfreien) Temperaturen im Winter mit gelegentlichen Wassergaben. Gegossen wird am besten mit kalkarmem Wasser bzw. Regenwasser.
Der optimale pH-Wert für Rhododendren und Azaleen liegt bei 4,5 - 5,5. Dies entspricht einem humosen und sauren Boden. Daher solltest du beim Einpflanzen eine spezielle Rhododendronerde verwenden. Achte auch darauf, dass das Pflanzloch mindestens doppelt so groß wie der Wurzelballen deines Strauches ist und setze diesen nur gut befeuchtet an seinen neuen Platz.
Für eine üppige Blütenpracht benötigt auch der Rhododendron Nährstoffe. Damit er alles bekommt was er benötigt, findest du spezielle Rhododendrondünger in unserem Sortiment. Für ausgepflanzte Exemplare wählst du am besten den Langzeitdünger und Rhododendren im Kübel werden mit einem Flüssigdünger eigens für Rhododendren gedüngt. Weitere Informationen zur Anwendung findest du auf der Verpackungsrückseite des gewählten Produkts.
Rhododendren sind gut winterhart.
Ein schwacher Schnitt nach der Blüte ist empfohlen. Meist bieten sich hier Formschnitte an. Starke Rückschnitte sollten nur bei alten und gut eingewurzelten Pflanzen durchgeführt werden. Ein zu starker Rückschnitt führt häufig zu einem Ausbleiben der Blüte bzw. gänzlichem Verlust der Austriebskraft.
Blattflecken oder verfärbte Knospen weisen auf einen Krankheitsbefall hin. Ursache können Pilzerkrankungen sein. Wirkt dein Rhododendron nicht gesund? Dann melde dich bei unseren ExpertInnen, sie stehen dir mit Rat und Tat zur Seite.
Beim Ausbrechen der Blüten oder beim Rückschnitt wird das Tragen von Handschuhen empfohlen.