Wachsblume Hoya (in Arten und Sorten)
Die Wachsblume, auch Porzellanblume genannt, zeichnen sich durch ihre langen, hängenden bzw. kletternden Triebe aus. Dabei überraschen sie durch ihre Pflegeleichtigkeit und die große Sortenvielfalt. Das Besondere an ihr: Ihr außergewöhnlicher Blatt- und Blütenschmuck! Unsere Hoyas kannst du entspannt vom Regal oder der Blumenampel hängen lassen oder als Kletterpflanze ziehen.
Ganzjährig
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Einfach
- Standort Hell - halbschattig
- Wuchsform Hängend, kletternd
- Blütezeit Frühjahr - Herbst
- Lebensdauer Mehrjährig
- Winterhärte Nicht frosthart
- Immergrün Ja
- Besonderheiten Duftende Blüten
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Wissenwertes
Durch ihr interessantes Erscheinungsbild wird die Hoya auch als Wachs- oder Porzellanblume bezeichnet. Sie gehört zur Familie der Apocynaceae (Hundsgiftgewächse) und findet sich in zahlreichen tropischen sowie subtropischen Gebieten Asiens, Australiens und Ozeaniens. Bekannt ist sie bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts. In ihrer Heimat wächst sie als Aufsitzerpflanze in Baumkronen oder auf Felsen.
Rund 200 Arten umfasst die Gattung der Wachsblumen. Sie zeichnen sich durch unterschiedliche Blattformen sowie Blattfärbungen aus. In ihren Blättern kann die Hoya Wasser speichern, daher muss sie nur mäßig gegossen werden. Sie ist somit superleicht zu pflegen. Auch die Farbe ihrer Blüten kann verschiedenen sein. Meist sind sie mit weißen bis rosafarbenen Blüten bekannt. Es gibt jedoch auch gelbe bis orangefarbene Blüten an bestimmten Sorten. Damit die Hoya jedoch regelmäßig blüht, sollte ihre Ansprüche an Wachstums- und Ruhephase beachtet werden. Weitere Infos dazu, findest du unten in unseren Pflegehinweisen. Unser Extratipp: Hoyas finden häufige Standortwechsel (gerade während der Wachstums- und Blühphase) total uncool und strafen dies mit Ausbleiben oder Verlust der Blüte.
Pflege
Die Hoya verträgt sehr helle Standorte, in der Regel auch direkt am Fenster. Beachte allerdings, dass es hier im Sommer doch sehr heiß werden kann und stelle sie daher besser nicht zu nah ans Südfenster. Auch mit weniger Licht wie zum Beispiel in Bädern mit kleinen Tageslichtfenstern oder auf dem Regal im Heimbüro kommt sie zurecht, wobei ihre Blühfreude hier eingeschränkt sein kann.
Extratipp: Wenn deine Hoya schnell wachsen soll, benötigt sie hierfür einen besonders hellen Platz. Denn je dunkler ihr Standort, desto langsamer ihr Wachstum.
Auf Staunässe reagiert die Hoya sehr empfindlich und sie mag es insgesamt lieber etwas trockener. Lasse daher zwischen den Wassergaben ihr Substrat immer abtrocknen, bevor du wieder zur Gießkanne greifst.
Im Gegensatz zu den meisten Zimmerpflanzen werden Hoyas ganzjährig gedüngt. Während der Wachstums- und Blühphase von April bis September düngst du 2x pro Monat mit einem Flüssigdünger für Kakteen oder Sukkulenten. Über die Herbst- und Wintermonate gibst du den Dünger nur noch alle 4-6 Wochen dem Gießwasser bei.
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Hoya müssen nur bei Bedarf umgetopft werden, dafür verwendest du Zimmerpflanzen- oder Kübelpflanzenerde. Wann ist der richtige Zeitpunkt? Sobald das Wurzelwerk der Hoya in ihrem alten Topf nach oben drückt oder Beulen im Topf hinterlässt. Der nächste Topf sollte dann nur 2-3 cm größer sein als der alte. Hinweis: Trage beim Umtopfen Handschuhe, um deine Haut vor austretendem Milchsaft zu schützen.
Ein Rückschnitt ist bei Bedarf möglich, aber in der Regel nicht nötig. Falls du Triebe zurückschneiden möchtest, mach dies am besten nach ihrer Blühphase. Es kann sonst vorkommen, dass man aus Versehen Triebe mit Knospen entfernt und so die Blüte für dieses Jahr ausbleibt.
Hoyas enthalten einen weißen Pflanzensaft, auch Milchsaft genannt, welcher allergische Reaktionen und andere Reizungen auslösen kann. Aus diesem Grund trägst du beim Ausputzen ihrer Blätter oder zum Rückschnitt sowie zum Umtopfen am besten ein paar Handschuhe um dich zu schützen. Auch außer Reichweite von Kleinkindern und Haustieren ist die Hoya am besten aufbewahrt.
Damit die Hoya Lust aufs Blühen bekommt, sollte eine sogenannte Ruhephase eingehalten werden. Dafür wird sie von November bis Februar an einen hellen und kühlen Platz gestellt. Am besten bei 10 bis 15 °C Raumtemperatur. In dieser Zeit wird sie noch seltener gegossen und gut trocken gehalten. Ab März darf sie dann wieder ins Wohnzimmer an ihren Lieblingsplatz ziehen und freut sich über Raumtemperaturen von 18 bis 23 °C.