Bonsai Bonsai in Sorten
Bonsai sind nicht einfach nur Pflanzen, Bonsai sind Kunst! Mit ihren geschwungenen Formen und attraktivem grünen Blattwerk ziehen sie deinen Blick in ihren Bann.
Bei uns findest du ein schönes Sortiment an Bonsai für den Wohnraum. Besonders beliebt, immergrün und pflegeleicht ist hier der Ficus mircocarpa ginseng, denn dieser ist auch für Pflanzenneulinge eine gute Wahl.
Nahezu ganzjährig
Zur Wegbeschreibung
Top Eigenschaften auf einen Blick
- Pflegelevel Pflegeleicht - Mittel
- Standort Sonne - Halbschatten
- Lebensdauer Mehrjährig
- Immergrün je nach Sorte
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Wissenwertes
Das Kultivieren und Pflegen von "Bonsai"-Bäumen hat in Asien eine bereits jahrtausendalte Tradition. In der Mitte des 20. Jahrhunderts kam diese Kunst auch nach Europa und macht Bonsai Bäume bis heute zu beliebten Pflanzen. Der Begriff Bonsai besteht dabei aus zwei Wortteilen. Dem Wort „Bon“, was übersetzt Schale bedeutet und dem Wort „Sai“ welches sich mit Pflanze übersetzen lässt. Die kunstvolle Gestaltung eines Baumes in einer Schale ist genau das, was den Bonsai ausmacht. Bonsais sind dabei keine speziellen Zwergformen bekannter Baumarten. Im Gegenteil, sie können zu großen Pflanzen heranwachsen. Durch verschiedene Schnitttechniken, eine gezielt sparsame Nährstoffversorgung sowie die Begrenzung des Wurzelraums wird der Pflanzenwuchs gehemmt und so entsteht ein Baum in Miniaturform.
Verwendung
Die richtige Pflege der Bonsai Bäume richtet sich nach Ihrer Gattung und Herkunft. Dabei orientieren wir uns beispielsweise daran, ob ein Baum ursprünglich in einem tropischen oder subtropischen Klima beheimatet ist. Grundsätzlich lassen sich aber drei Kategorien unterscheiden:
- Zimmerbonsai. Dies sind häufig tropische Bäume, die wir auch als Zimmerpflanzen kennen. Zu dieser Gruppe gehört beispielsweise der Ficus microcarpa Ginseng. Diese Bonsai dürfen natürlich im Sommer draußen stehen, wollen jedoch eine Durchschnittstemperatur von 18 bis 24 Grad. Im Winter darf die Temperatur auf 10 bis 15 Grad absinken. Frost muss aber unbedingt vermieden werden. Es eignen sich zum Beispiel unbeheizte, helle Räume für die Überwinterung.
- Kalthausbonsai. Hierzu zählen subtropische Bäume, also mediterrane Baumarten wie z.B. Oliven, Steineiben oder Granatapfel. Dies vertragen auch mal leichte Fröste, dennoch empfehlen wir die geschützte Überwinterung bei 5 bis 10 Grad, zum Beispiel im unbeheizten Wintergarten.
- Outdoorbonsai. Hierzu zählen winterharte Bäume, die bei uns in Deutschland auch heimisch sind. Zum Beispiel können dies Ahorn, Kiefern, Ulmen oder Wachholderbäume sein. Da die kleinen Schalen bei Frösten jedoch schnell und lange einfrieren, können dadurch die Pflanzenwurzeln Schaden nehmen oder gar absterben. Ebenso sind die Tonschalen der Bonsai häufig nicht frostsicher. somit empfehlen wir auch für diese Bonsai die frostfreie, aber kühle Überwinterung wie beim Kalthausbonsai.
Pflege
Auch hier ist entscheidend, welche Ansprüche der gewählte Baum an seinem Heimatstandort hat. So gibt es Bonsai wie z. B. den Ficus microcarpa ginseng, die sich für besonders lichtdurchflutete Räume eignen. Für halbschattige bis schattige Standorte, ist dagegen z. B. ein Rhododendrum indicum Bonsai die richtige Wahl. Das bedeutet auch beim Kauf sollte die Entscheidung für den richtigen Bonsai in Abhängigkeit von den Lichtbedingungen im neuen zu Hause getroffen werden.
Lichthungrige Bonsai können übrigens auch an vollsonnige Standorte gewöhnt werden. Wichtig ist bei diesen Sorten, dass sie auf Lichtmangel meist mit Blattfall reagieren. Dies passiert z. B. immer dann, wenn im Sommer Vorhänge zugezogen oder Rollos heruntergelassen werden, um die Wohnung vor starker Sonneneinstrahlung zu schützen.
Auch das Gießverhalten orientiert sich an der Art des Baumes. Grundsätzlich gilt jedoch, dass ein Bonsai nie austrocknen sollte und auch Staunässe ist zu vermeiden. Wir empfehlen hierzu daher die Verwendung unseres Gießanzeigers. Zusatz-Tipp: Kleinere Bonsai können kurz in Eimern oder Badewannen in Wasser getaucht werden. So kann sich der Wurzelballen einmal richtig mit Wasser vollsaugen und bekommt so genau die Menge, die er für einige Tage benötigt.
Eine durchschnittliche Luftfeuchtigkeit von mindestens 50% ist ideal für die Bonsai. Im Winter kann die Luftfeuchte durch Heizungswärme oder Kaminöfen sinken, hier empfiehlt sich bei immergrünen Sorten, Schalen mit Wasser aufzustellen oder die Bonsai täglich zu besprühen, um die Luftfeuchtigkeit der Umgebung zu erhöhen.
Gedüngt werden die kleinen Bäume am besten mit einem speziellen Bonsai Dünger in den Monaten März bis September und dabei circa 2x im Monat. Auch beim Düngen sollten die natürlichen Ansprüche der jeweiligen Sorten beachtet werden.
Häufig müssen Bonsai alle drei bis fünf Jahre umgetopft werden. Dabei sollte die Länge der neuen Schale ca. 2/3 der Baumhöhe betragen. Umgetopft wird am besten im Monat März, um einen guten Anwachserfolg zu haben. Verschiedene Anzeichen, dass ein Umtopfen notwendig ist: Wenn die Erde des Bonsais stark verdichtet scheint; sich die Wurzeln aus der Schale drücken; dass die Tonschale Risse durch den Wurzeldruck bekommt. Wichtig ist zu beachten, dass der Zwergwuchs der Bonsai durch die kleinen und flachen Gefäße bedingt wird. Das heißt, es sollte daher beim Umtopfen ganz bewusst kein zu großes Gefäß gewählt werden, damit der Bonsai seine kunstvolle Form beibehält.
Das kunstvolle Schneiden eines Bonsais will erlernt sein. Hier empfehlen wir die Verwendung von einschlägiger Literatur zum Thema oder den Besuch eines entsprechenden Workshops. Für den optimalen Schnitt gibt es ebenfalls das richtige Handwerkszeug.
Auch Bonsai Bäume können von Schädlingen wie Läusen oder Spinnmilben befallen werden. Ein nicht optimaler Standort sowie Unregelmäßigkeiten beim Gießen oder Düngen können zudem zu Krankheiten oder Mangelerscheinungen führen. Im Falle eines Falles helfen unsere Pflanzenschutzexpert:innen gerne weiter.