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Tipps und Trends

Start in die Beet- und Balkonsaison – Das musst du wissen!

Sobald im Frühling die Tage wieder länger werden und die Sonne lacht, wächst sie wieder, die Lust auf bunte Balkonkästen, mediterrane Kübelpflanzen für die Terrasse und Gemüse aus dem eigenen Garten. Doch die ersten kräftigen Sonnenstrahlen und höheren Temperaturen im Frühling können trügerisch sein.

 

„Pflanze nie vor der kalten Sophie!“

Ist eine Bauernregel zu den Eisheiligen, die früher jeder Hobbygärtner und jede Hobbygärtnerin gut kannte. Was bedeutet diese Regel? Sie bezieht sich auf die Frostgefahr im Frühling. So sind frostige Nächte nicht nur im März und April möglich, sondern wurden früher zu Beginn des Monats Mai besonders häufig beobachtet. Gebannt war diese Gefahr nach den Eisheiligen, die zwischen dem 11. und 15. Mai liegen. Wurden früher Balkon- oder Gemüsepflanzen erst nach den Eisheiligen gepflanzt, wird heutzutage schon ab Ende April gerne und viel gepflanzt.

Frühes Einpflanzen Ende April ist möglich, wenn du dies beachtest:

  • Du möchtest nur mit ein paar wenigen Blühpflanzen in die neue Saison starten? Dann wähle doch zunächst kälteunempfindliche Pflanzen aus. Zum Beispiel mehrjährige Blühstauden oder robuste Sommerblüher wie bspw. Salvien oder Goldmarie.
  • Raus ins Freie mit den Kübelpflanzen? Starte mit einem geschützten Standort an der Hauswand. Das ist auch deshalb gut, da Kübelpflanzen nach der Überwinterung erst wieder langsam ans Sonnenlicht gewöhnt werden sollten. Werden Frostnächte vorausgesagt, dann ziehe diese Pflanzen über Nacht noch mal in die Garage oder decke sie mit einem Kälteschutzvlies ab. Machst du dies nicht, drohen Erfrierungen an den Triebspitzen und Knospen, als Folge bleiben die Kübelpflanzen oft nur grün im Sommer und blühen kaum.
  • Es ist Ende April und du hast dich schon großzügig mit Balkonpflanzen wie Geranien oder Hängepetunien eingedeckt? Setze die Pflanzen direkt nach dem Kauf ins Freie. Entweder lässt du sie noch etwas in ihren Töpfchen und stellst sie einfach in den Garten oder du pflanzt sie direkt in den Balkonkasten ein. Auf keinen Fall sollten sie zur Überbrückung bis in den Mai in Garagen, Gartenhütten oder unter Carports aufbewahrt werden! Denn hier erhalten die Pflanzen kein direktes Sonnenlicht und sobald dieses nur mehr als 24 Stunden fehlt, sterben die ersten Knospen dieser Pflanzen ab. Besonders Geranien sind hierfür sehr anfällig und bleiben als Folge häufig viele Wochen lang grün und beginnen sogar erst im Hochsommer wieder mit der Blüte. Sollte aber Frost kommen, musst du die früh gepflanzten Kästen entweder über Nacht reinholen oder mit einem Kälteschutzvlies (alternativ einem Bettlaken) abdecken. Tagsüber sollten sie dann wieder direktes Sonnenlicht genießen dürfen. Besonders kälteempfindlich sind Petunien, Lieschen und Begonien. Diese sollten erst dauerhaft ins Freie, wenn es auch nachts Temperaturen über 10 °C hat. Du kannst sie nach dem Kauf aber auf eine sonnige Fensterbank in deiner Wohnung stellen, bis es soweit ist.
  • Bei Gemüsepflanzen ist besondere Vorsicht geboten! Denn diese mögen keine kalten Böden. Daher sollten sie nur dann ausgepflanzt werden, wenn die Temperaturen tags wie nachts bei rund 10 °C liegen. Bei Chili, Peperoni oder Melone sei sogar noch vorsichtiger und pflanze sie erst aus, wenn die Temperaturen dauerhaft bei 15 °C und mehr liegen. Bis dahin kannst du sie nach dem Kauf noch etwas auf der warmen und sonnigen Fensterbank in deiner Wohnung weiterkultivieren. Pflanzt du sie dagegen in kalten Wochen bereits aus, stellen sie ihr Wachstum vorübergehend ein und haben es später schwer dies nachzuholen. Das bedeutet, du erntest dann also später und somit auch weniger als diejenigen, die mit der Pflanzung bis in den Mai gewartet haben.

 

Für eine erfolgreiche Saison haben wir noch diese Tipps für Dich!

Eine gute Erde

ist das A und O in der Bepflanzung. Denn sie gibt deinen Pflanzen halt, unterstützt dich beim Gießen durch ihre wasserspeichernden Eigenschaften und sorgt dafür, dass Wurzel und Blattwerk deiner Pflanze gesund und kräftig wachsen können. Informiere dich also bein Kauf welches die richtige Erde für deine Balkon- oder Gemüsepflanzen ist. Unsere Kellers Gärtnererde wird nach unserer eigenen Rezeptur hergestellt und ist ideal auf die Bedürfnisse von fast allen Gartenpflanzen und Gemüsepflanzen abgestimmt. Auch in Wasserspeicherkästen für den Balkon kannst du sie guten Gewissens einsetzen. Das Gute daran, sie ist so abgestimmt, dass du Petunien, Geranien und alle anderen Balkonpflanzen nach Herzenslaune untereinander mischen kannst.

Pflanzen brauchen Nährstoffe

Für ein gesundes Wachstum, die Blütenbildung und die Bildung vieler, reifer Früchte benötigen deine Pflanzen verschiedene Nährstoffe. Wie die Zusammensetzung der Nährstoffe wie zum Beispiel Stickstoff, Eisen oder Kalium aussehen muss, ist jedoch nicht bei allen Pflanzen gleich.

  • Bei Obst- und Gemüsepflanzen greifst du am besten zu einem Spezialdünger mit Langzeitdünger und bringst diesen gleich beim Einpflanzen in die Erde ein. Bei Gemüse wie Tomaten, Paprika oder Gurke sollte dann nach etwa 6 Wochen noch eine weitere Düngung erfolgen.
  • Für deine Balkonpflanzen kannst du unsere Kellers Dünger verwenden. Auch diese lassen wir nach unserer eigenen Rezeptur und langjährigen Erfahrung mischen. Mit Kellers Blühwunder sind alle deine Balkonpflanzen bestens versorgt. Gib diesen einfach etwa 2x die Woche dem Gießwasser hinzu. Deine Kübelpflanzen wie Oleander oder Zitrone sind mit Kellers Blühwunder ebenfalls glücklich, denn er enthält die nötige Portion Eisen, die sich diese Pflanzen wünschen. Wenn du es bei der Pflege deiner Balkonkästen einfacher haben möchtest, greif zu Kellers Langzeitdünger und mische diesen direkt beim Einpflanzen in deine Balkonkästen.