Für den richtigen Start im kommenden Frühling benötigt dein Rasen im Herbst eine spezielle Pflege.
Nach heißen und trockenen Sommern sind Rasenflächen nicht nur geschwächt, sondern weisen meist auch kahle Stellen auf. Nutzt man die niederschlagsreiche Zeit von September bis Oktober für die Nachsaat mit einer speziellen Herbst-Rasen-Mischung, so haben es die Samen von Unkräutern im Frühjahr deutlich schwerer, sich im Rasen durchzusetzen.
Der Winter ist auch für Rasenflächen eine Herausforderung, denn insbesondere Fröste setzten den einzelnen Grashalmen stark zu. Der Clou: Mit einer kalibetonten Herbstrasendüngung lässt der Frost den geliebten Rasen kalt. Wie ein Schutzmantel legt sich die im Herbstrasendünger enthaltene Extraportion an Kalium um die Zellen in den Pflanzen und schützt sie vor gefährlichen Frostschäden.
Im Herbst kann der Rasen von September bis Oktober gedüngt werden. Wichtig dabei ist, einen ausgewiesenen Herbstrasendünger zu verwenden. Andere Dünger sind in der Regel zu stickstoffbetont, wodurch der Rasen zu starkem Wachstum angeregt wird. Eine zu stickstoffbetonte Rasendüngung im Herbst hat zufolge, dass die Halme lang und weich werden - somit können sie nur schwer gegen die Winterkälte ankommen.
Du hast aber noch Rasendünger vom letzten Frühjahr in der Garage? Kein Problem, gut verschlossen sowie trocken gelagert verfällt dieses Produkt nicht. Ausbringen kannst du diesen Dünger wieder ab April und so erhält dein Rasen zum richtigen Zeitpunkt genau das, was er für ein schnelles und starkes Wachstum braucht (nämlich viel Stickstoff und Phosphat, aber wenig Kalium).
Tipp: In einem goldenen Herbst mit wenig Niederschlag sollte der Rasen nach der Düngung und Aussaat für einige Tage gut bewässert werden.
