Nashi ᐅ Pyrus pyrifolia | Pflanzencenter Keller | ... da blüh ich auf!
   

Nashi Pyrus pyrifolia

Du liebst exotische Früchte aus dem eigenen Garten? Dann ist die Nashi – auch Asienbirne genannt – genau das Richtige für dich!

Die gesunden und schmackhaften Früchte des Nashi-Baums sind rundlich und abgeflacht und erinnern an die Form eines Apfels.

Das saftig, knackige Fruchtfleisch der vitaminreichen Früchte hingegen erinnert an das der Birnen. Es schmeckt herrlich süß-erfrischend!

Dieser robuste und pflegeleichte Obstbaum beschenkt dich nicht nur durch eine reiche Ernte – er macht auch optisch richtig was her. Im Frühjahr schmückt er deinen Garten mit seinen zauberhaften weißen Blüten, die später von den bronze- bis goldfarbenen Früchten abgelöst werden – eine wahre Augenweide!

Die herrlich duftenden Blüten ziehen nicht nur dich in ihren Bann, sondern auch zahlreiche Insekten wie Bienen und Hummeln.

Hinweis: Bei uns findest du Nashi in unterschiedlichen Sorten. Diese unterscheiden sich im Preis, solltest du hierzu fragen haben, melde dich gern bei unserem Experten
Verfügbarkeit
Februar bis Dezember
Du findest mich im Center
Zur Wegbeschreibung
ab 42,99 €*

Top Eigenschaften auf einen Blick

  • Pflegelevel Für Anfänger geeignet
  • Standort Sonnig bis halbschattig
  • Wuchshöhe/Länge 3,5 m bis 4 m
  • Wuchsform Niederstamm
  • Pflanzzeit Ganzjährig, nur in frostfreien Boden
  • Erntezeit September
  • Blütezeit April bis Mai
  • Lebensdauer Mehrjährig
  • Winterhärte Winterhart

Deine Expertin und Ansprechpartnerin

Eva Schätzle
Obst im eigenen Garten ernten - ein Traum!
Sprich mich einfach an. Meist findet man mich bei den Gartenpflanzen.
Bei dringenden Fragen vor deinem Besuch bei uns, melde dich gern auch telefonisch oder per Mail

Wissenwertes

Was gibt es Interessantes über den Nashi-Baum zu erfahren?

Die Nashi (Pyrus pyrifolia) stammt ursprünglich aus Asien. „Nashi“ heißt auf Japanisch Birne – da wundert es einen kaum, dass sie zur gleichen Gattung wie unsere heimische Kulturbirne (Pyrus communis) gehört und somit auch zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Wusstest du schon, dass sie in ihrem asiatischen Raum mit ungefähr 100 Sorten vertreten ist?

Verwendung

Was lässt sich mit Nashis leckeres zaubern?

Direkt vom Baum in den Mund schmecken die leckeren Früchte einfach wunderbar! Nashis eigenen sich aber nicht nur zum Sofortverzehr.

 

Auch weiterverarbeitet sind die Früchte einfach köstlich – zum Beispiel als Kompott, Marmelade oder Saft.

 

Oder wie wäre es mit einem erfrischenden Obstsalat oder einem saftigen Nashi-Kuchen?

 

Mit ihrer fruchtigen Note lassen sich Nashis übrigens auch perfekt mit Käse oder Schinken kombinieren – ein wahrer Gaumenschmaus!

Eva's Expertinnen-Tipp
Nashi-Bäume haben meist einen sehr starken Fruchtbehang. Um deinen Baum zu entlasten und die Qualität der Früchte zu steigern, solltest du die jungen Früchte im Juni/Juli unbedingt ausdünnen. Pro Fruchtbüschel solltest du nur ein bis maximal zwei Früchte hängen lassen – dann wirst du zur Erntezeit mit großen aromatischen Nashis belohnt!

Pflege

Was muss ich bei der Pflege meines Nashi-Baums beachten?
Standort

Du suchst noch nach dem richtigen Platz für deinen Nashi-Baum? Er mag es gerne sonnig, kommt aber auch mit halbschattigen Standorten zurecht. Je sonniger das Plätzchen, desto höher ist allerdings der Fruchtertrag.

Boden

Der Nashi-Baum ist nicht sehr wählerisch, er wächst auf nahezu jedem Gartenboden. Nur Staunässe durch z.B. verdichtete Böden gilt es zu vermeiden. Um den Boden aufzubessern und das Anwachsen zu erleichtern, verwendest du am besten unsere Gärtnererde.

Pflanzung

Du fragst dich, wie du dein Bäumchen in den Garten pflanzt? Um das zu tun, solltest du ein Pflanzloch graben, das mindestens doppelt so breit ist wie sein Topfdurchmesser und rund 40 - 50 cm tief. Bevor du nun das Bäumchen einsetzt, wird der Boden des Pflanzlochs mit etwas Gärtnererde aufgefüllt. Achte darauf, dass der Wurzelballen vor der Pflanzung feucht ist. Jetzt setzt du das Bäumchen in die Mitte der Pflanzgrube ein und füllst sie mit Gärtnererde auf. Den Wurzelballen kannst du hierbei etwa 2 bis 4 cm mit Erde bedecken. Anschließend wird die Erde rund um den Stamm festgetreten, sodass sich eine Kuhle bildet. Dies unterstützt dich beim Angießen, denn so kann das Wasser genau da versickern, wo sich der Wurzelballen befindet. Zum Abschluss befestigst du dein Bäumchen an einem Pfahl. So bleibt der Wurzelballen auch bei starkem Wind standfest und ein Abreißen der jungen Wurzeln im Boden wird verhindert.

Nashi-Bäume können ganzjährig in den Garten gepflanzt werden (in den frostfreien Boden). Der beste Zeitpunkt ist jedoch der Herbst, da dann der Boden schön feucht und vom Sommer noch aufgewärmt ist. Dadurch wird die Wurzelbildung und somit ein schnelles Anwachsen gefördert. Bei einer Pflanzung im Sommer solltest du besonders darauf achten, dass dein frisch gepflanztes Bäumchen nicht austrocknet und es regelmäßig gießen!

Gießen

Vor allem nach der Pflanzung solltest du darauf achten, dass der Boden nie komplett austrocknet. Ist dein Bäumchen erst mal richtig eingewurzelt, kann es sich recht gut selbst mit Wasser aus dem Boden versorgen. Während längerer Trockenperioden solltest du es jedoch unbedingt mit zusätzlichen Wassergaben versorgen.

Nährstoffversorgung

Für eine ausreichende Nährstoffversorgung solltest du jährlich im März / April ca. 60 g pro m² Obstdünger gleichmäßig um den Baum verteilen.

Schnitt

Du fragst dich, wann und wie du deinen Nashi-Baum richtig schneidest? Der Schnitt erfolgt hier, genauso wie bei anderem Kernobst auch, im späten Winter, am besten zwischen Februar und März. Am wichtigsten für einen erfolgreichen Baumschnitt ist übrigens sauberes und vor allem scharfes Werkzeug, damit die Wunden schnell und problemlos heilen können. Wunden ab einem Durchmesser von 2,5 cm solltest du mit einem Wundverschlussmittel bestreichen.

Wie genau wird geschnitten?

Im Winter nach der Pflanzung solltest du um den Mitteltrieb 3 bis 4 gleichmäßig verteilte Leitäste bestimmen. Diese werden auf etwa 40 cm zurückgeschnitten, sodass die oberste Knospe nach außen zeigt. Den Mitteltrieb solltest du etwas höher belassen als die Seitentriebe.

Im zweiten Jahr solltest du dann die Neuaustriebe, die am Mitteltrieb und an den Leitästen entstanden sind, nochmals um etwa ein Drittel einkürzen. Denn so können genügend Fruchtäste austreiben.

In den Folgenden Jahren wird ein Erhaltungsschnitt durchgeführt. D.h. du schaffst erstmal etwas Ordnung: Alle Triebe, die steil stehen, nach innen wachsen oder zu dicht sind, werden an der Basis herausgeschnitten. Ebenso kranke und tote Triebe. Um besser ernten zu können oder auch um den Aufbau der Krone zu formen, kannst du nun noch einzelne Triebe einkürzen. Auch hierbei solltest du darauf achten, dass die oberste Knospe nach außen zeigt. Grundsätzlich werden eher die jüngeren Triebe erhalten und die älteren herausgeschnitten. Der Grundaufbau bei Kernobst sollte in Form einer Pyramide erfolgen. Die Höhe deines Baumes kannst du begrenzen, indem du den Mitteltrieb auf einen Seitenast ableitest.

Gesundheit

Alles in allem ist der Nashi-Baum ein recht robustes Obstgehölz. Durch gute Pflege und den passenden Standort kannst du das Risiko eines Krankheits- oder Schädlingsbefalls weiter minimieren:

  • Durch einen regelmäßigen Rückschnitt sorgst du für eine lockere, gut durchlüftete Krone. So kannst du eine langanhaltende Befeuchtung der Blätter und Früchte vermeiden und Pilzkrankheiten vorbeugen.
  • Damit keine Pilzsporen im Boden überwintern, solltest du bereits im Herbst heruntergefallenes Laub entfernen. 
  • Länger anhaltende Trockenheit sowie Staunässe sollten vermieden werden.

Die robusten Nashi-Bäume sind im Gegensatz zur Birne kaum anfällig für Birnengitterrost. Ansonsten können bei der Nashi ähnliche Krankheiten und Schädlinge wie bei der Birne auftreten.

Mehltau:

Diese Pilzkrankheit befällt Knospen und ganze Triebabschnitte. Blätter, Triebspitzen und auch Blüten sind schon unmittelbar nach dem Austrieb mit einem mehlartigen Belag überzogen. Sie vertrocknen und sterben ab. Die Bäume werden geschwächt und die Erträge werden geringer. 

Um ein Ausbreiten der Krankheit zu verhindern, solltest du beim Winterschnitt befallene Triebspitzen bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Auch nach dem Austrieb und während der Blüte sollten befallende Pflanzenteile laufend entfernt werden. Wurden die rechtzeitigen Schnittmaßnahmen versäumt, kannst du deinen Birnbaum mit einem passenden Pflanzenschutzmittel behandeln.

Feuerbrand:

Beim Feuerbrand handelt es sich um eine meldepflichtige bakterielle Erkrankung, die die Bäume in relativ kurzer Zeit zum Absterben bringen kann. Die ersten Symptome sind im Frühjahr zu erkennen, Blättern und Blüten verwelken, verfärben sich später schwarz und verkrümmen sich. Sie vermitteln den Eindruck, als wären sie verbrannt. Auch die Früchte sind betroffen: sie vertrocknen, bleiben aber am Baum hängen.

Schädlinge:

Um einem starken Befall mit Schädlingen vorzubeugen, ist es hilfreich, die Bäume bereits während des Winterschnitts und auch über die gesamte Vegetationsperiode systematisch zu kontrollieren und Gespinste, Eigelege oder Larven zu entfernen.

Befruchtung

Wusstest du schon, dass Nashi-Bäume zur Befruchtung einen Pollenspender brauchen? Sie gehören nämlich zu den Fremdbefruchtern – dies bedeutet, dass eine Bestäubung mit Pollen derselben Sorte nicht möglich ist. Für eine Befruchtung wird also mindestens eine andere Nashisorte in der Nähe benötigt, die im selben Zeitraum blüht. Als Befruchter kommen auch andere Birnensorten, wie zum Beispiel 'Conference' in Frage.

Ernte

Die ersten Nashis kannst du je nach Sorte Anfang bis Mitte September vom Baum holen und vernaschen. Da sie nach der Ernte kaum nachreifen, solltest du die Früchte nur reif ernten. Dabei musst du ganz behutsam sein, da die reifen Früchte sehr empfindlich sind und schnell mal weiche und matschige Druckstellen bekommen. Nashis lassen sich bei Zimmertemperatur etwa 2 Wochen lagern, im Kühlschrank oder kühlen Keller sogar 4 bis 6 Wochen.

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