Indianerbanane, Pawpaw ᐅ Asimina triloba | Pflanzencenter Keller | ... da blüh ich auf!

Indianerbanane Asimina triloba

Exotische Früchte und dennoch absolute Winterhärte – genau das hat die Indianerbanane zu bieten! Ein wahrer Hochgenuss sind die bis zu 400g schweren, grünen Früchte des äußerst robusten Baumes. Das weiß-gelbliche, cremig-süße Fruchtfleisch kommt mit einem intensiven Geschmack nach Banane und gleichzeitig zarten Aromen von Mango, Ananas und Vanille daher. Das langsam wachsende Gehölz hat auch optisch einiges zu bieten: Noch vor dem Blattaustrieb wirst du vom Anblick der purpurroten Glöckchenblüten verzaubert und im Herbst sind die Blätter des Baumes mit ihrer goldgelben Färbung ein wahrer Blickfang. Noch dazu ist die Indianerbanane sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge – was will man mehr?!

Hinweis: Bei uns findest du Indianerbananen in unterschiedlichen Sorten. Diese unterscheiden sich im Preis, solltest du hierzu fragen haben, melde dich gern bei unserem Experten
Verfügbarkeit
Februar bis Dezember
Du findest mich im Center
Zur Wegbeschreibung
ab 98,99 €*

Top Eigenschaften auf einen Blick

  • Pflegelevel pflegeleicht
  • Standort sonnig, warm, windgeschützt
  • Wuchshöhe/Länge 2 - 2,5 m nach 5 Jahren, 3 - 3,5 m nach 10 Jahren
  • Wuchsform langsam wachsend
  • Pflanzzeit ganzjährig in frostfreien Boden
  • Erntezeit Ab Oktober
  • Blütezeit Mitte bis Ende Mai
  • Lebensdauer mehrjährig
  • Winterhärte winterhart
  • Besonderheiten sehr robust, widerstandsfähig und pflegeleicht

Deine Expertin und Ansprechpartnerin

Jeannette Vodermayer
Bei so vielen wunderschönen Rosen fällt die Entscheidung schwer!
Sprich mich einfach an. Meist findet man mich bei den Gartenpflanzen.
Bei dringenden Fragen vor deinem Besuch bei uns, melde dich gern auch telefonisch oder per Mail

Wissenwertes

Was gibt es Interessantes über die Indianerbanane zu erfahren?

In Nordamerika werden die gesunden, exotisch-aromatischen Indianerbananen (Asimina triloba) bereits seit Jahrtausenden geschätzt. Dort werden sie von den Indianern Pawpaw („Paupau“) genannt. Rein optisch und auch botanisch gesehen, hat die Pflanze nichts mit einer Banane gemeinsam. Nur der Geschmack erinnert markant an den der Bananen. Um die ersten Früchte naschen zu können, braucht es allerdings ein wenig Geduld. Die langsam wachsenden Bäume (nach fünf Jahren sind sie etwa 2 – 2,5m hoch, nach zehn Jahren etwa 3 – 3,5m) bilden nach drei Standjahren erste, wenige Früchte aus. Im Alter sind sie jedoch wahre Massenträger. Die Geduld zahlt sich also aus und du wirst mit einer reichen Ernte an exotischen Früchten belohnt!

Verwendung

Wie werden Indianerbananen eigentlich gegessen?

Du willst endlich deine ersten Indianerbananen verkosten? Dies geht am besten, indem du sie halbierst und das cremig-weiche Fruchtfleisch einfach aus der Schale auslöffelst. Das Fruchtfleisch zergeht geradezu auf deiner Zunge! Die dicken Samen werden nicht mitgegessen, auch die Schale ist nicht zum Verzehr geeignet. Mit ihrem exotischen Geschmack lassen sich die Früchte perfekt zu Fruchtquark, als Milchshake oder zu anderen Süßspeisen verarbeiten. Spätestens wenn die Schale verbräunt, wird es Zeit, die Früchte zu verzehren oder zu verarbeiten.

Mit ihrem langsamen Wuchs – erst nach zehn Jahren erreichen sie eine Höhe von 3 bis 3,5 m – sind Indianerbananen perfekt für den kleinen Hausgarten geeignet. Die Bäume in einem Pflanzgefäß zu halten, hat sich allerdings als nicht empfehlenswert erwiesen: Die Wurzeln haben nicht nur einen starken Wuchs, sondern sind vor allem in jungen Jahren empfindlich gegen tiefe Wintertemperaturen. Ausgepflanzt im Boden können sich die tief wachsenden Wurzeln besser entfalten und sind gleichzeitig besser gegen Kälte geschützt.

Jeannette's Expertinnen-Tipp
Die meisten Sorten der Indianerbanane gehören zu den Fremdbefruchtern und brauchen somit zur Befruchtung einen Pollenspender. Dies bedeutet, dass eine Bestäubung mit Pollen derselben Sorte nicht möglich ist. Für eine Befruchtung wird also mindestens eine weitere Sorte in der Nähe benötigt. Es gibt jedoch auch Sorten, die selbstbestäubend sind, wie z.B. 'Prima' und 'Sunflower'. Sie sind gleichzeitig ideal als Bestäuber anderer Sorten geeignet. Übrigens wirkt sich auch bei den Selbstbestäubern eine weitere Sorte zur Fremdbestäubung positiv auf den Fruchtertrag und die Fruchtqualität aus! Wusstest du schon? Teilweise kann die Befruchtung nicht optimal erfolgen, da die in der Heimat der Indianerbanane vorkommenden Insekten hier nicht vorhanden sind. Um auf Nummer Sicher zu gehen, kannst du bei der Befruchtung einfach selbst etwas nachhelfen, indem du die Blütenpollen mit einem feinen Haarpinsel aufnimmst und auf die Narben der jeweils anderen Blüten tupfst.

Pflege

Was muss ich bei der Pflege meiner Indianerbanane beachten?
Standort

Du suchst noch nach dem perfekten Plätzchen für deine Indianerbanane? Die Bäume lieben es sonnig, warm und windgeschützt, denn nur so können die Früchte ihr Aroma optimal ausbilden. Damit die Früchte ausreifen können, benötigen sie ausreichend hohe Sommertemperaturen. Höhenlagen sind für den Anbau aufgrund der späten Fruchtreife eher nicht geeignet.

Boden

Indianerbananen gedeihen am besten auf nährstoffreichen, tiefgründigen und gut durchlässigen Böden. Die Erde sollte leicht sauer sein (optimaler pH-Wert von 5,5 bis 7). Um dies zu gewährleisten, verwendest du beim Einpflanzen einfach 50% Rhododendronerde und 50% von unserer Gärtnererde.

Pflanzung

Indianerbananen können ganzjährig in den Garten gepflanzt werden (in den frostfreien Boden). Der beste Zeitpunkt ist jedoch der Herbst, da dann der Boden schön feucht und vom Sommer noch aufgewärmt ist. Dadurch wird die Wurzelbildung und somit ein schnelles Anwachsen gefördert. Aber auch das Frühjahr (März bis Mai) ist gut für eine Pflanzung geeignet. Setzt du deine Indianerbanane im Sommer in die Erde, solltest du besonders darauf achten, dass dein frisch gepflanztes Bäumchen nicht austrocknet und es regelmäßig gießen!

Um das Bäumchen einzupflanzen, solltest du ein Pflanzloch graben, das ungefähr doppelt so groß ist wie der Durchmesser des Wurzelballens. Da Indianerbananen eine ausgeprägte Pfahlwurzel bilden, solltest du die Erde im Pflanzloch mindestens 70cm tief vorbereiten und mit einer Mischung aus 50% Rhododendronerde und unserer Gärtnererde füllen. Achte darauf, dass der Wurzelballen vor der Pflanzung feucht ist. Jetzt setzt du das Bäumchen in die Mitte der Pflanzgrube ein und füllst sie mit der Erdmischung auf. Dabei solltest du darauf achten, dass die Veredlungsstelle ca. 8 bis 10 cm über der Erde bleibt. Anschließend wird die Erde rundherum gut festgetreten und kräftig angegossen. Um dem Baum einen besseren Halt zu geben und ihm somit das Anwachsen zu erleichtern, solltest du ihn mit einem Faserstrick an einem Pfahl befestigen. Achte darauf, die Pflanzstelle in den ersten zwei bis drei Wintern mit Stroh oder Laub abzudecken.

Gießen

Vor allem nach der Pflanzung solltest du darauf achten, dass der Boden nie komplett austrocknet. Ist dein Bäumchen erst mal richtig eingewurzelt, kann es sich recht gut selbst mit Wasser aus dem Boden versorgen. Während längerer Trockenperioden solltest du es jedoch unbedingt mit zusätzlichen Wassergaben versorgen.

Nährstoffversorgung

Für eine ausreichende Nährstoffversorgung solltest du jährlich im März / April ca. 60 g pro m² Obstdünger gleichmäßig um den Baum verteilen.

Schnitt

Die Indianerbanane ist auch in diesem Punkt einfach unkompliziert! Denn die Bäume überlässt man mehr oder weniger einfach dem natürlichen Wuchs. Ein regelmäßiges Auslichten der Krone ist erst dann empfehlenswert, wenn der Baum nach etwa drei Jahren anfängt Früchte zu tragen. Nach der Ernte entfernst du hierfür zu steil stehende Äste ebenso wie abgestorbenes oder krankes Holz. So sorgst du für eine lockere, gut durchlüftete und besonnte Krone. Wird dir deine Indianerbanane zu groß, kannst du den Leittrieb auf einen Seitentrieb umleiten.

Am wichtigsten für einen erfolgreichen Baumschnitt ist sauberes und vor allem scharfes Werkzeug, damit die Wunden schnell und problemlos heilen können. Wunden ab einem Durchmesser von 2,5cm solltest du mit einem Wundverschlussmittel bestreichen.

Gesundheit

Indianerbananen sind äußerst robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Daher sind keine vorbeugenden Maßnahmen zum Schutz der Pflanzen notwendig.

Ernte

Du kannst es kaum erwarten, deine ersten Indianerbananen zu naschen? Die Früchte reifen ab Oktober nach und nach aus. Durch leichten Druck mit dem Daumen kannst du spüren, ob die Früchte weich und reif sind. Mit einer leichten Drehbewegung lassen sie sich dann ganz einfach vom Ast lösen. Die frisch geernteten Indianerbananen sind bei Zimmertemperatur etwa eine Woche haltbar, im Kühlschrank etwa 3 Wochen. Spätestens wenn die Schale braun wird, solltest du die Früchte verspeisen oder verarbeiten. Lass es dir schmecken!

Winterschutz

Sobald deine Indianerbanane nach 2 bis 3 Jahren gut eingewurzelt ist und sich akklimatisiert hat, ist sie absolut winterhart (bis zu -25 °C). Hast du dein Bäumchen an einen exponierten, ungeschützten Standort gepflanzt, solltest du die Pflanzstelle in den ersten 2 bis 3 Wintern zum Schutz der Wurzeln etwa 30 cm hoch mit Stroh oder Laub bedecken.

Winterschutz
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Seit 1986 produzieren wir in unserer Gärtnerei auf mittlerweile über 20.000 m² Topfpflanzen über das ganze Jahr hinweg. Dabei liegt unsere Spezialität bei Beet- und Balkonpflanzen, wie Stiefmütterchen und Geranien, sowie bei Weihnachtssternen und bei Gemüsejungpflanzen, wie Tomaten, Gurken und Paprika. In unserem Pflanzencenter in Malterdingen können sich unsere Kunden und Kundinnen an einer riesigen Auswahl selbst herangezogener Pflanzen erfreuen! Ergänzt wird das Sortiment durch Zier- und Obstgehölze, Stauden, Zimmerpflanzen und Dekorations-Artikel, Dünger, Erde, Gefäße und anderes Zubehör rund um die Pflanze.
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