Fächerahorn, Japanischer Ahorn, Schlitzahorn Acer palmatum
Dieser Zier-Ahorn zählt zu den beliebtesten Arten für Garten oder Terrasse. Kein Wunder, denn sein schirmartiger fast bizarr wirkender Wuchs macht ihn durchaus zu einer malerischen Erscheinung. Insbesondere dann, wenn sich seine Blätter in ihrer vollen Farbenpracht entfalten. Es gibt sie in hellgrünen bis dunkelroten Tönen, alle haben gemein, dass sie eine bunte Herbsttönung erhalten und so auch nach dem Sommer noch für Farbe und Freude sorgen.
VerfügbarkeitNahezu ganzjährig
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Top Eigenschaften auf einen Blick
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Pflegelevel Pflegeleicht -
Standort Sonne - Halbschatten -
Wuchshöhe/Länge Bis zu 7 m; Die meisten unserer Sorten bleiben zwischen 1 - 4 m Höhe -
Wuchsform Aufrecht, breit und ausladend -
Pflanzzeit Frühjahr - Herbst -
Blütezeit Juli - September -
Lebensdauer Mai -
Winterhärte Winterhart -
Immergrün Nein -
Besonderheiten Herbstfärbung
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Wissenwertes
Den Japanischen Ahorn findet man in großer Sortenvielfalt vor. Die einzelnen Sorten unterscheiden sich nicht nur durch ihre Blattfärbung, sondern auch in ihrer Wuchshöhe oder Wuchsform. Wir bieten einige Sorten an, die im Wuchs relativ klein bleiben und so auch für den Kübel geeignet sind. Hierzu zählen beispielsweise die Schlitzahorne Acer palm. 'Dissectum' und Acer palm. 'Dissectum Garnet'. Wer einen Garten zur Verfügung hat und ein Exemplar auspflanzen möchte, das größer wird, wird ebenfalls bei uns fündig. Die Qual der Wahl besteht dann nur noch bei der Entscheidung der Blattfarbe. Soll es ein grünes Laub sein, dass im Herbst in kräftigen Orangetönen leuchtet, eines das sich Rosa ausfärbt oder lieber ein dunkelblättriges Exemplar, das im Herbst feuerrot erstrahlt? Aber Achtung, auch die Blattform ist spannend! Hier gibt es stärker und weniger geschlitzte Blätter... Wie soll man sich bei so viel Auswahl nur entscheiden?
Pflege
Wichtig ist vor allem ein windgeschützter Standort. Hier darf es dann sonnig bis halbschattig sein. Am sonnigen Standort zeigt sich im Herbst übrigens eine intensivere Herbstfärbung als am Halbschattenplatz.
Der Boden muss für den flach wurzelnden Fächerahorn unbedingt locker sein, jedoch humos und nicht zu sandig. Der Fächerahorn mag leicht saure Böden, zeigt sich aber auch auf neutraleren Böden sehr genügsam. Somit kann zur Pflanzung im Garten - je nach Beschaffenheit - der Gartenboden mit einer sauren Erde wie Rhododendronerde oder unserer Gärtnererde durchmischt werden, um die Bodenqualität zu verbessern. Wer den Fächerahorn in den Kübel setzen möchte, greift am besten zu Kübelpflanzenerde. Um den pH-Wert anzupassen, kann hier zur Hälfte Rhododendronerde beigemischt werden.
Staunässe und Trockenheit schaden dem attraktiven Baum sehr. Daher sollte vor der Pflanzung ein Standort gewählt werden, der weder zu Staunässe neigt, noch schnell austrocknet. Im Kübel ist also auf ein ausreichend großes Abzugsloch zu achten, dass überschüssiges Wasser abfließen kann (am besten auch auf Untersetzer verzichten). Zusätzlich sollte regelmäßig gegossen werden. Das heißt, wenn das Substrat etwas angetrocknet, aber nicht vollständig abgetrocknet ist. Bleibt der Regen für lange Zeit aus, müssen auch im Garten ausgepflanzte Exemplare gegossen werden! Mehr Infos dazu gibt es auch in unserem Blogartikel "Gießen im Sommer"
Dieser Zier-Ahorn ist recht genügsam und kommt mit der Gabe eines Langzeitdüngers im Frühjahr aus. Wer flüssig düngt, greift am besten zu einem passenden Produkt zur Düngung von Bäumen und Sträuchern. Hier kann je nach Dosierungshinweis zwischen April und August alle 4-6 Wochen gedüngt werden.
Der Fächerahorn ist in unserem gemäßigten Klima sehr gut winterhart. Im Frühling ist der junge Austrieb der Blätter und Äste jedoch Spätfrostgefährdet. Erleidet der Baum einen Frost im Frühling sollten zurückgefrorene Triebe zügig abgeschnitten werden.
Ein Rückschnitt ist beim Fächerahorn meist nicht notwendig, da dieser von sich aus formschön wächst. Stören dennoch einmal einige Triebe oder muss abgebrochenes und abgestorbenes Gehölz entfernt werden, so ist dies problemlos möglich. Der Fächerahorn ist gut schnittverträglich. Der beste Schnittmonat ist der August.
Probleme entstehen am häufigsten durch Staunässe oder Trockenheit. In Fällen sind Pilzerkrankungen möglich.
