Birnbaum ᐅ Pyrus communis | Pflanzencenter Keller | ... da blüh ich auf!

Birne Pyrus communis

Liebst du Birnen genauso wie wir? Mit ihrem zart schmelzenden, weichen Fruchtfleisch und den herrlichen Aromen sind die Früchte ein wahrer Hochgenuss! Da wundert es einen kaum, dass die Birne zu den beliebtesten Obstarten überhaupt gehört. Pflanzt du dir einen Birnbaum, wirst du aber nicht nur mit leckeren Früchten belohnt – sondern ebenso mit einer herrlichen weißen Blütenpracht im Frühling. Wie wäre es also mit einem eigenen Birnbaum in deinem Garten?

Hinweis: Bei uns findest du Birnbäume in zahlreichen Sorten und unterschiedlichen Wuchsformen. Ob Niederstämme oder Säulenbirnen – da ist für jeden Garten oder Balkon etwas dabei! Diese unterscheiden sich im Preis, solltest du hierzu fragen haben, melde dich gern bei unserem Experten
Verfügbarkeit
Februar bis Dezember
Du findest mich im Center
Zur Wegbeschreibung
ab 39,99 €*

Top Eigenschaften auf einen Blick

  • Pflegelevel Für Anfänger geeignet
  • Standort Sonnig
  • Wuchshöhe/Länge 3 m bis 3,50 m (Stammhöhe 80-100 cm)
  • Wuchsform Niederstamm
  • Pflanzzeit Ganzjährig, nur in frostfreien Boden
  • Erntezeit Frühe Sorten im August, späte Sorten bis Ende Oktober
  • Blütezeit März bis April
  • Lebensdauer Mehrjährig
  • Winterhärte Winterhart

Dein Experte und Ansprechpartner

Jorg Schouten
Auch im Winter können wir uns an schönen Pflanzen erfreuen!
Sprich mich einfach an. Meist findet man mich bei den Gartenpflanzen.
Bei dringenden Fragen vor deinem Besuch bei uns, melde dich gern auch telefonisch oder per Mail

Wissenwertes

Was gibt es Interessantes über den Birnbaum zu erfahren?

Der Birnbaum (Pyrus communis) zählt zu den Rosengewächsen (Rosaceae) und gehört wie auch Äpfel und Quitten zum sogenannten Kernobst. Wusstest du, dass der Birnbaum ein ziemlich stolzes Alter erreichen kann? Hierzulande finden sich Exemplare, die auf rund 180 Jahre geschätzt werden! Die Bäume werden übrigens nicht nur aufgrund ihrer köstlichen Früchte geschätzt – aus ihrem rötlichen, wunderschön gemaserten Holz werden hochpreisige Möbel gefertigt.

Verwendung

Brauche ich einen großen Garten für einen Birnbaum?

Du hast Sorge, dass dein Garten zu klein für einen Birnbaum ist? Keine Panik – Birnbäume gibt es in unterschiedlichen Wuchsformen, sodass für dich auf jeden Fall der passende Baum dabei ist! So sind unsere Niederstämme mit ihrer Stammhöhe von 80 bis 100 cm besonders gut für den Hausgarten geeignet. Der Stamm hat seine endgültige Höhe schon erreicht, sodass nur noch die Krone in die Höhe wächst und je nach Sorte eine Höhe von 3 bis 3,50 m erreicht. Und selbst wenn du keinen Garten hast, musst du nicht auf die leckeren Früchte aus eigener Ernte verzichten! Zwergbirnbäume wären in diesem Fall genau das Richtige für dich – sie sind durch ihren kleinen Wuchs besonders gut für Balkon, Terrasse oder kleine Gärten geeignet. Auch Säulenbirnen sind mit ihrer schmalen, aufstrebenden Form hierfür die richtige Wahl und machen nicht nur im Garten eine gute Figur, sondern auch in einem großen Pflanzgefäß.

Jorg's Experten-Tipp
Wusstest du schon, dass Birnbäume zur Befruchtung einen Pollenspender brauchen? Sie gehören nämlich zu den Fremdbefruchtern – dies bedeutet, dass eine Bestäubung mit Pollen derselben Sorte nicht möglich ist. Für eine Befruchtung wird also mindestens eine andere Birnensorte in der Nähe benötigt, die im selben Zeitraum blüht.

Pflege

Was muss ich bei der Pflege meines Birnbaums beachten?
Standort

Du fragst dich, wo genau der richtige Platz für deinen Birnbaum ist? Wähle einen sonnigen Standort, denn für die Birne kann es nie zu warm oder zu sonnig sein! Fällt der Sommer mal kühl und feucht aus, reagiert sie schnell mal beleidigt und bildet hartes und holziges Fruchtfleisch aus.

Boden

Der Birnbaum ist nicht sehr wählerisch, er wächst auf nahezu jedem Gartenboden. Nur Staunässe durch z.B. verdichtete Böden gilt es zu vermeiden. Um den Boden aufzubessern und das Anwachsen zu erleichtern, verwendest du am besten unsere Gärtnererde.

Pflanzung

Um das Bäumchen einzupflanzen, solltest du ein Pflanzloch graben, das mindestens doppelt so breit ist wie sein Topfdurchmesser und rund 40 - 50 cm tief. Bevor du nun das Bäumchen einsetzt, wird der Boden des Pflanzlochs mit etwas Gärtnererde aufgefüllt. Achte darauf, dass der Wurzelballen vor der Pflanzung feucht ist. Jetzt setzt du das Bäumchen in die Mitte der Pflanzgrube ein und füllst sie mit Gärtnererde auf. Den Wurzelballen kannst du hierbei etwa 2 bis 4 cm mit Erde bedecken. Die Veredelungsstelle sollte jedoch mind. 8 cm über der Erde bleiben. Anschließend wird die Erde rund um den Stamm festgetreten, sodass sich eine Kuhle bildet. Dies unterstützt dich beim Angießen, denn so kann das Wasser genau da versickern, wo sich der Wurzelballen befindet. Zum Abschluss befestigst du dein Bäumchen an einem Pfahl. So bleibt der Wurzelballen auch bei starkem Wind standfest und ein Abreißen der jungen Wurzeln im Boden wird verhindert.

Birnbäume können ganzjährig in den Garten gepflanzt werden (in den frostfreien Boden). Der beste Zeitpunkt ist jedoch der Herbst, da dann der Boden schön feucht und vom Sommer noch aufgewärmt ist. Dadurch wird die Wurzelbildung und somit ein schnelles Anwachsen gefördert. Bei einer Pflanzung im Sommer solltest du besonders darauf achten, dass dein frisch gepflanztes Bäumchen nicht austrocknet und es regelmäßig gießen!

Gießen

Vor allem nach der Pflanzung solltest du darauf achten, dass der Boden nie komplett austrocknet. Ist dein Bäumchen erst mal richtig eingewurzelt, kann es sich recht gut selbst mit Wasser aus dem Boden versorgen. Während längerer Trockenperioden solltest du es jedoch unbedingt mit zusätzlichen Wassergaben versorgen.

Nährstoffversorgung

Für eine ausreichende Nährstoffversorgung solltest du jährlich im März / April ca. 60 g pro Quadratmeter Obstdünger gleichmäßig um den Baum verteilen.

Schnitt

Du fragst dich, wann und wie du deinen Birnbaum richtig schneidest? Kernobst wird im späten Winter geschnitten, am besten zwischen Februar und März. Am wichtigsten für einen erfolgreichen Baumschnitt ist übrigens sauberes und vor allem scharfes Werkzeug, damit die Wunden schnell und problemlos heilen können. Wunden ab einem Durchmesser von 2,5 cm solltest du mit einem Wundverschlussmittel bestreichen.

Wie genau wird geschnitten?

Im Winter nach der Pflanzung solltest du um den Mitteltrieb 3 bis 4 gleichmäßig verteilte Leitäste bestimmen. Diese werden auf etwa 40 cm zurückgeschnitten, sodass die oberste Knospe nach außen zeigt. Den Mitteltrieb solltest du etwas höher belassen als die Seitentriebe.

Im zweiten Jahr solltest du dann die Neuaustriebe, die am Mitteltrieb und an den Leitästen entstanden sind, nochmals um etwa ein Drittel einkürzen. Denn so können genügend Fruchtäste austreiben.

In den Folgenden Jahren wird ein Erhaltungsschnitt durchgeführt. D.h. du schaffst erstmal etwas Ordnung: Alle Triebe, die steil stehen, nach innen wachsen oder zu dicht sind, werden an der Basis herausgeschnitten. Ebenso kranke und tote Triebe. Um besser ernten zu können oder auch um den Aufbau der Krone zu formen, kannst du nun noch einzelne Triebe einkürzen. Auch hierbei solltest du darauf achten, dass die oberste Knospe nach außen zeigt. Grundsätzlich werden eher die jüngeren Triebe erhalten und die älteren herausgeschnitten. Der Grundaufbau bei Kernobst sollte in Form einer Pyramide erfolgen. Die Höhe deines Baumes kannst du begrenzen, indem du den Mitteltrieb auf einen Seitenast ableitest.

Gesundheit

Am besten greifst du bei Neupflanzungen zu wenig krankheitsanfälligen bzw. zu besonders resistenten Sorten, denn so kannst du das Risiko für viele Krankheiten erheblich mindern! Auch durch gute Pflege und den passenden Standort kannst du gängigen Krankheiten und Schädlingen vorbeugen:

  • Durch einen regelmäßigen Rückschnitt sorgst du für eine lockere, gut durchlüftete Krone. So kannst du eine langanhaltende Befeuchtung der Blätter und Früchte vermeiden und Pilzkrankheiten vorbeugen.
  • Damit keine Pilzsporen im Boden überwintern, solltest du bereits im Herbst heruntergefallenes Laub entfernen.  
  • Länger anhaltende Trockenheit sowie Staunässe sollten vermieden werden.

Birnenschorf:

Diese Pilzkrankheit zeigt sich bereits auf den sich gerade entfaltenden jungen Blättern. Hier bilden sich samtartige schwärzliche Flecken. Diese können auch an jungen Trieben und Früchten auftreten. Stark verschorfte Früchte werden deformiert und rissig.

Neben den oben erwähnten Maßnahmen kann bei empfindlichen Sorten eine Erkrankung durch die Behandlung mit chemischen Pflanzenschutzmitteln verhindert werden. Die erste Spritzung sollte hierbei unbedingt bereits vor der Blüte im zeitigen Frühjahr erfolgen und dann bis Juli/August mehrmals wiederholt werden. Zum passenden Pflanzenschutzmittel beraten wir dich gerne vor Ort in unserem Gartencenter.

Birnengitterrost:

Diese Pilzkrankheit braucht für ihre Entwicklung zwei Wirte – Birne und Wacholder. Keinen Wacholder in der Nähe des Birnbaumes zu pflanzen, ist also die einfachste Methode, um diese Krankheit zu vermeiden. Ein Befall zeigt sich durch orange-rote, glänzende Flecken auf der Blattoberseite ab Mitte Mai. Sie wachsen bis zu einer Größe von 1,5 cm und werden dunkelrot. Ab Juli/August bilden sich auf der Blattunterseite 3-4 mm hohe Warzen, die auch an Trieben, Blattstielen oder Früchten auftreten können.

Mehltau:

Diese Pilzkrankheit befällt Knospen und ganze Triebabschnitte. Blätter, Triebspitzen und auch Blüten sind schon unmittelbar nach dem Austrieb mit einem mehlartigen Belag überzogen. Sie vertrocknen und sterben ab. Die Bäume werden geschwächt und die Erträge werden geringer. 

Um ein Ausbreiten der Krankheit zu verhindern, solltest du beim Winterschnitt befallene Triebspitzen bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Auch nach dem Austrieb und während der Blüte sollten befallende Pflanzenteile laufend entfernt werden. Wurden die rechtzeitigen Schnittmaßnahmen versäumt, kannst du deinen Birnbaum mit einem passenden Pflanzenschutzmittel behandeln.

Feuerbrand:

Beim Feuerbrand handelt es sich um eine meldepflichtige bakterielle Erkrankung, die die Bäume in relativ kurzer Zeit zum Absterben bringen kann. Die ersten Symptome sind im Frühjahr zu erkennen, Blättern und Blüten verwelken, verfärben sich später schwarz und verkrümmen sich. Sie vermitteln den Eindruck, als wären sie verbrannt. Auch die Früchte sind betroffen: sie vertrocknen, bleiben aber am Baum hängen. Um eine Erkrankung zu vermeiden, entscheidest du dich am besten für eine der feuerbrandresistenten Sorten: 'Harrow Delight' oder 'Harrow Sweet'.

Schädlinge:

Um einem starken Befall mit Schädlingen vorzubeugen, ist es hilfreich, die Bäume bereits während des Winterschnitts und auch über die gesamte Vegetationsperiode systematisch zu kontrollieren und Gespinste, Eigelege oder Larven zu entfernen.

Ernte

Die ersten Birnensorten sind bereits im August reif, späte Sorten erst Ende Oktober. Birnen sind pflückreif, wenn die Früchte heller werden und sich mit dem Stiel leicht vom Ast drehen lassen. In diesem Zustand sind die Früchte der meisten Sorten noch sehr fest und gut lagerfähig. Die Früchte früher Sorten lassen sich meist nicht so gut lagern. Du lässt sie also lieber am Baum hängen, bis sie voll genussreif sind – frisch vom Baum schmecken sie einfach wunderbar!

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Seit 1986 produzieren wir in unserer Gärtnerei auf mittlerweile über 20.000 m² Topfpflanzen über das ganze Jahr hinweg. Dabei liegt unsere Spezialität bei Beet- und Balkonpflanzen, wie Stiefmütterchen und Geranien, sowie bei Weihnachtssternen und bei Gemüsejungpflanzen, wie Tomaten, Gurken und Paprika. In unserem Pflanzencenter in Malterdingen können sich unsere Kunden und Kundinnen an einer riesigen Auswahl selbst herangezogener Pflanzen erfreuen! Ergänzt wird das Sortiment durch Zier- und Obstgehölze, Stauden, Zimmerpflanzen und Dekorations-Artikel, Dünger, Erde, Gefäße und anderes Zubehör rund um die Pflanze.
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